Mentale Probleme

Shiffrin: „Diese Vorstellungen sind schmerzhaft!“

Ski WM
14.02.2025 19:39

Im Slalom kommt es am Samstag zum zweiten und letzten Auftritt von Ski-Superstar Mikaela Shiffrin. Im ORF sprach die US-Amerikanerin am Freitagabend über mentale Probleme.

„Da gibt es mehrere Teile“, erklärt Shiffrin. „Aber einer davon ist, dass ich immer wieder vor mir sehe, wie ich stürze. Es ist nicht in Killington, aber es ist dasselbe Gefühl. Ich fahre gut und dann stürze ich und es sind immer wieder diese Vorstellungen und die sind grausam – und sehr schmerzvoll!“

(Bild: AP)

Deshalb habe sie sich auch noch nicht bereit für den Start im Riesentorlauf gefühlt. „Im Training habe ich gemerkt, ich bin nicht sicher genug und definitiv nicht schnell genug. Dann haben wir darüber nachgedacht, ob die Team-Kombination noch eine Möglichkeit ist. Breezy und ich haben, nachdem sie die Abfahrt gewonnen hat, darüber gesprochen und sie hat gesagt, ‘ich bin dabei, wenn du Spaß haben willst. Es gibt keinen Druck, gib einfach dein Bestes, was auch immer das gerade ist.‘ Das von ihr zu hören, war in meiner Situation großartig.“ Die Folge war WM-Gold!

(Bild: GEPA, x, krone.at-grafik)

Shiffrin erklärt zu den mentalen Hindernissen aber auch, dass sie bei den Läufen, in denen sie keine Angst habe, eine Blockade habe. „Ich kann dann einfach nicht mehr schneller werden, aber es wird jeden Tag besser. Wir versuchen das Volumen im Riesentor auch hochzuhalten. Ich trainierte in den letzten drei Tagen beides. Meine Beine sind tot, aber es wird besser, auch wenn es ein komisches Gefühl ist, nicht den nächsten Schritt machen zu können.“

„Muss Top-Leistung abliefern“
Shiffrin hatte im Slalom von Killington Anfang Dezember bei einem Sturz Prellungen sowie eine tiefe Wunde im Bauch erlitten. Sie wurde anschließend operiert und gab erst kurz vor den Weltmeisterschaften ihr Comeback in Courchevel, wo sie Zehnte wurde. In Saalbach gewann sie am vergangenen Dienstag mit Abfahrts-Weltmeisterin Breezy Johnson Gold in der Kombination, legte dabei die drittbeste Laufzeit hin. Der Slalom ist ihr einziges Einzelrennen in Saalbach. „Um zu gewinnen, muss ich meine Topleistung abliefern. Ich weiß nicht, ob ich das schon kann“, meinte sie.

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(Bild: KMM)



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