US-Präsident Donald Trump hat am Freitag Strafzölle auf Auto-Importe für Anfang April in Aussicht gestellt. Auf die Frage, wann genau er sich eine Bekanntgabe der Maßnahme vorstellen könnte, sagte er: „Vielleicht rund um den 2. April“.
Weitere Angaben machte Trump, der am Donnerstag ein Dokument zur Vorbereitung sogenannter reziproker Zölle unterzeichnet hat, zunächst nicht. Er hält die USA im Handel mit anderen Ländern für benachteiligt.
Nach einer umfassenden Untersuchung der einzelnen Handelsbeziehungen mit anderen Ländern sollen daher die Zollsätze angeglichen werden: Die USA sollen dann für bestimmte Produkte dieselben Zölle erheben, wie sie der jeweilige Handelspartner bei Einfuhr dieser Produkte aus den USA verlangt.
Zollpolitik trifft vor allem Europa
Trump zielt mit seiner Zollpolitik besonders auch auf die EU. So sagte der US-Präsident, die EU sei in ihrer Handelspolitik „absolut brutal“. Die EU erhebt bei der Einfuhr von Autos aus den USA zehn Prozent Zoll, die USA verlangen bisher 2,5 Prozent.
Allerdings sind die US-Zölle auf andere Produkte, etwa auf leichte Nutzfahrzeuge, deutlich höher. Auch sind mehr US-Produkte beim Import in die EU gänzlich zollbefreit als EU-Produkte bei Einfuhr in die USA.
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