Allein das Land schüttet pro Liegenschaft bis zu 36.000 Euro aus. „Gebrauchte Häuser gehen deshalb derzeit in Rekordzeit weg“, weiß Immobilienhändler Peter Dohr.
Die Immobilienhändler machten harte Zeiten durch. Nur wenige können sich die hohen Neubaupreise noch leisten. Was immer geht, sind gebrauchte Häuser und Wohnungen. Die müssen aber oft saniert werden. „Und dafür gibt es allein vom Land 36.000 Euro Förderungen“, sagt Immobilienhändler Peter Dohr.
Traum von Haus mit Garten
„Häuser um 350.000 Euro sind derzeit meist in zwei bis sechs Wochen weg. Vor zwei Jahren hätte ich diese Immobilien nicht einmal ins Programm aufgenommen, jetzt sind sie ein Renner. Denn der Bürger träumt immer noch vom Haus mit Garten“, so Dohr.
Und so kommen die Käufer zu den Zuschüssen. „Alle Vorhaben müssen zuvor eingereicht werden. Ich biete dafür auch einen zertifizierten Energieberater an. Der kostet die Auftraggeber nur 400 bis 500 Euro. Der Rest wird von der Fördersumme bezahlt. Egal, was zu machen ist, es gibt überall Förderungen.“
Gebrauchte Häuser gehen am Immobilienmarkt oft in zwei bis sechs Wochen weg. Es gibt hohe Förderungen bei der Sanierung.
Peter Dohr, Remax Immobilien
Bild: Tragner Christian
Fassade, Fenster, Heizung (Fernwärme, Pellets, Wärmepumpe, Photovoltaik, Holz) – die Zuschüsse betragen bis zu 35 Prozent der Ausgaben. Auch wenn man die Heizung umstellt, etwa von Öl auf Pellets wechselt, zahlt die öffentliche Hand einen Teil der Kosten.
Förderungen können erhöht werden
Die Landesförderung läuft bis Ende des Jahres. Findet der Bund endlich eine Regierung, erhöhen sich die Förderungen. Der Wirtschaft geht’s schlecht, und so wäre es dringend notwendig. 2024 waren noch 86.000 Euro abzuholen.
„Auch der Zinssatz von drei bis 3,5 Prozent bei den Banken ist für junge Leute nun wieder attraktiv. So kann man sich die Immobilie leisten und ausbauen“, sagt Dohr.
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