Die Semesterferien in Tirol neigen sich dem Ende zu. Das macht sich auch auf den heimischen Straßen bemerkbar. Mancherorts staut es bereits viele Kilometer. Die „Krone“ kennt die Hotspots. Am Sonntagvormittag kommt auf Südtiroler Seite ein weiterer hinzu.
Wie so oft staut es sich auf der Fernpassstraße. Für den Brettfalltunnel beziehungsweise in Fahrtrichtung Reutte gibt es Blockabfertigung. Der Stau zieht sich bereits weit zurück. Alle, die den Fernpass passieren wollen, brauchen gute Nerven und gutes Sitzfleisch.
Auch am Brenner müssen sich Lenker in Geduld üben. Zwischen dem Grenzübergang und der Luegbrücke sorgt die bekannte Baustelle für stockenden Verkehr und kürzere Wartezeiten.
Auch bei der Autobahnabfahrt ins Zillertal und zum Achensee mussten am Vormittag zahlreiche Autofahrer warten (siehe Video oben). Eine wahre Autokolonne stand auf dem Abbiegestreifen und wollte von der Autobahn abfahren.
Stau in Richtung Deutschland
Auch auf der Inntalautobahn ist man nicht von Wartezeiten verschont. Zwischen Kufstein Nord und dem Grenzübergang Kiefersfelden gibt es Polizeikontrollen. Der Zeitverlust beträgt dort bis zu 20 Minuten bei der Ausreise aus Österreich.
Fliegerbombe sorgt für Sperre
Wie berichtet, kommt es am Sonntagvormittag auf der A22 Brennerautobahn auf Südtiroler Seite zu einer Komplettsperre. Grund dafür ist eine Entschärfung einer Fliegerbombe aus dem Zweiten Weltkrieg.
Der Blindgänger wurde Anfang der Woche im Gewerbegebiet Brixen Süd im Zuge von Bauarbeiten entdeckt. Am Sonntag wird der Abschnitt zwischen Brixen/Pustertal und Klausen von 8.30 Uhr bis voraussichtlich 12 Uhr komplett gesperrt.
Blindgänger müssen am Auffindungsort entschärft werden, da ein Transport zu gefährlich wäre.
Das Land Südtirol
Land erklärt Vorgehensweise
„Bombenentschärfungen werden immer an Sonntagen vorgenommen, da kein Güterverkehr, sondern fast ausschließlich Freizeitverkehr unterwegs ist. Die Vorschriften des Militärs sehen außerdem vor, dass Entschärfungen bei Tageslicht erfolgen. Blindgänger müssen am Auffindungsort entschärft werden, da ein Transport zu gefährlich wäre“, so das Land Südtirol.
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