Die „Aufarbeitung der Covid-19-Epidemie“ erhitzt die Gemüter. Um mehr Sachlichkeit in die Debatte zu bringen, empfiehlt „Krone“-Wissenschaftsexperte Dr. Christian Mähr einen Blick in die Vergangenheit. Wie die Pocken über Jahrtausende die Menschheit gegeißelt haben.
Die Pocken (schwarze Blattern) gibt es nicht mehr. 1979 wurden sie für ausgerottet erklärt. Nach schätzungsweise 12000 Jahren. Das früheste namentlich bekannte Pockenopfer war der Pharao Ramses V. Er starb vor über 3000 Jahren an der Krankheit, die charakteristischen Narben sieht man noch an seiner Mumie. Die Pocken begleiteten die Menschheit treulich durch die Geschichte. Sie waren so weit verbreitet, dass sie im Laufe der Jahrhunderte den Charakter eines unentrinnbaren Erbübels annahmen – man konnte ihnen nicht entfliehen, weil man mit ihnen wie mit der Erbsünde schon auf die Welt kam.
Kommentare
Willkommen in unserer Community! Eingehende Beiträge werden geprüft und anschließend veröffentlicht. Bitte achten Sie auf Einhaltung unserer Netiquette und AGB. Für ausführliche Diskussionen steht Ihnen ebenso das krone.at-Forum zur Verfügung. Hier können Sie das Community-Team via unserer Melde- und Abhilfestelle kontaktieren.
User-Beiträge geben nicht notwendigerweise die Meinung des Betreibers/der Redaktion bzw. von Krone Multimedia (KMM) wieder. In diesem Sinne distanziert sich die Redaktion/der Betreiber von den Inhalten in diesem Diskussionsforum. KMM behält sich insbesondere vor, gegen geltendes Recht verstoßende, den guten Sitten oder der Netiquette widersprechende bzw. dem Ansehen von KMM zuwiderlaufende Beiträge zu löschen, diesbezüglichen Schadenersatz gegenüber dem betreffenden User geltend zu machen, die Nutzer-Daten zu Zwecken der Rechtsverfolgung zu verwenden und strafrechtlich relevante Beiträge zur Anzeige zu bringen (siehe auch AGB). Hier können Sie das Community-Team via unserer Melde- und Abhilfestelle kontaktieren.