Beim heißen Finale des Grunddurchgangs darf für die Grazer Eishockey-Cracks im heimischen Bunker nichts mehr anbrennen. Ein Sieg muss her, sonst beginnt das große Zittern. Die Szenarien im Überblick.
„Die Jungs haben Charakter gezeigt. Wenn wir das schwere Spiel am Sonntag wieder so bestreiten, wird das Ergebnis auf unserer Seite sein“, war sich 99ers-Trainer Harry Lange nach dem Zittersieg in Overtime über Meister Salzburg sicher. Immerhin sorgten die zwei eroberten Punkte dafür, dass die Grazer es am Sonntag gegen Pustertal (18 Uhr) in der eigenen Hand haben.
Wenn wir am Ende punktgleich mit VSV und Fehervar sind, wären wir nur Siebenter.
99er-Sportdirektor Philipp Pinter
Zwei Wochen Pause möglich
Ein Sieg nach 60 Minuten und man sieht Haudum, Gooch und Co. erst wieder am 2. März zum Start der Viertelfinal-Serien am Eis. Außer es geht noch mit dem Teufel zu: „Wenn wir am Ende punktgleich mit VSV und Fehervar sind, wären wir nur Siebenter“, weiß Sportdirektor Philipp Pinter. Dazu müssten drei Ergebnisse am Sonntag und zwei am nächsten Freitag – wenn die 99ers in der letzten Runde des Grunddurchgangs spielfrei sind – millimetergenau passen.
So stehen die 99ers schon am Sonntagabend fix im Viertelfinale der Play-offs:
„Diese ganze Rechnerei hilft nicht. Wenn die Mannschaft die Leidenschaft und den Einsatz zeigt, wie in Salzburg, dann brauchen wir vor keinem Gegner Angst haben. Die Jungs haben verstanden, dass jetzt schon Play-off-Hockey gespielt wird und es keinen mehr interessiert, wer die Tore macht. Sie müssen als Einheit marschieren, danach wird abgerechnet“, erklärt der Sportdirektor.
Volles Haus in Graz
An Unterstützung von den Rängen dürfte es im Bunker nicht mangeln. Wegen des großen Fan-Interesses werden die drei Stehsektoren, die üblicherweise den Gästen gehören, für die Grazer Fans geöffnet. Der Saisonwert von bislang 2925 Zuschauern pro Spiel – vierthöchster Schnitt der 99ers-Geschichte – wird nochmal nach oben geschraubt. „Diese Kulisse haben sich alle verdient“, weiß Pinter.
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