In Südkorea

Rodeln: Serie von Egle/Kipp endet, Kindl räumt ab

Wintersport
15.02.2025 15:58

Die Siegesserie von Selina Egle und Lara Kipp im Doppelsitzer der Rodel-Frauen ist in Pyeongchang zu Ende gegangen. Die zuletzt siebenmal in Folge erfolgreich gebliebenen Weltmeisterinnen wurden am Samstag in Südkorea Zweite hinter dem deutschen Duo Jessica Degenhardt/Cheyenne Rosenthal. Wolfgang Kindl räumte indes bei den Männern ab. Der Tiroler siegte zunächst mit Thomas Steu im Doppelsitzer vor drei deutschen Teams und gewann danach auch im Einzel.

Egle/Kipp lagen in der Olympia-Bahn von 2018 nach dem ersten Durchgang voran und damit auf Kurs zum vorzeitigen Gewinn des Gesamtweltcups. Das beste deutsche Frauen-Duo schob sich in der Entscheidung aber an den Tirolerinnen vorbei. Die Entscheidung im Duell um den Gesamtsieg fällt damit am kommenden Wochenende im Weltcup-Finale von Peking, der Vorsprung der Österreicherinnen beträgt 75 Punkte. „Es war eine herausfordernde Woche, wir haben auch Material flicken müssen. Deswegen sind wir umso glücklicher, dass wir heute eigentlich zwei solide Läufe zeigen haben können, im zweiten haben wir zu viele Fehler gemacht“, analysierte Egle die Vorstellung.

Selina Egle/Lara Kipp (Bild: GEPA/GEPA pictures)
Selina Egle/Lara Kipp

Kindl siegt im Doppelpack
Bei den Herren nutzten Steu und Kindl ihre kleine Chance auf den Gewinn des Gesamtweltcups. Mit einem fehlerfreien zweiten Lauf konnten sich der Vorarlberger und der Tiroler noch von Platz vier ganz nach vorne fahren. Zwei Tausendstelsekunden waren Steu/Kindl am Ende schneller als die nach dem ersten Lauf voran gelegenen Deutschen Toni Eggert und Florian Müller. In der Gesamtwertung fehlen den Österreichern immer noch 85 Punkte auf die Deutschen Tobias Wendl/Tobias Arlt, die in Pyeongchang Dritte wurden. Yannick Müller/Armin Frauscher wurden Fünfte, Juri Gatt/Riccardo Schöpf konnten den ersten Lauf nicht beenden.

Kindl legte danach im Einsitzer nach und verwies den Südtiroler Dominik Fischnaller und den Letten Krister Aparjods auf die Ränge zwei und drei. „Solche Tage gibt es glaube ich nicht viele, das hat schon lange keiner mehr geschafft. Mir taugt das einfach, wenn es richtig anspruchsvoll ist. Ich bin extrem happy“, sagte Kindl. David Gleirscher wurde Fünfter, Jonas Müller und Nico Gleirscher belegten die Plätze sieben und acht. Nico Gleirscher ist vor dem Finale in China als bester Österreicher auf dem zweiten Rang der Gesamtwertung zu finden, auf den deutschen Weltmeister Max Langenhan fehlen ihm 58 Zähler.

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(Bild: KMM)



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