Dominik Frieser trifft am Sonntag mit dem GAK in Graz auf seinen Ex-Klub LASK (14.30 Uhr) und auf seinen Ex-Trainer Markus Schopp. Alte Freunde sollen den roten Elan nicht stoppen.
Nach dem 2:1 beim Start in Altach herrscht beim GAK Riesenerleichterung – am Sonntag soll daheim gegen den LASK nachgelegt werden, ein Sieg käme einem Katapultstart ins Frühjahr gleich. Flankenturbo Dominik Frieser aber weiß, dass gegen seinen Ex-Klub und seinen früheren Trainer eine Menge Arbeit wartet, denn die Linzer stehen im Kampf um die Meisterrunde schwer unter Zugzwang.
Gemeinsame Zeit
Vorm ersten Bundesliga-Heimspiel gegen den LASK seit 24 Jahren freut sich Dominik Frieser auf die Linzer: „Denn ich habe nur schöne Erinnerungen an den LASK, bin in Linz unter Oliver Glasner nach meiner WAC-Zeit von Null auf Tausend explodiert, hab eine geile Zeit erlebt mit der Europa League, der Champions-League-Quali, der Fastmeisterschaft, hab den Sprung nach England geschafft.“
Dort war bei Barnsley der aktuelle LASK-Coach Markus Schopp sein Chef: „Den Markus hab ich später auch in Hartberg als Trainer gehabt. Ich hab auch schon einige Male gegen ihn gespielt, einmal als LASK-Spieler zwei Tore gegen seine Hartberger gemacht. Markus ist ein sehr guter Trainer, der eine klare Spielidee hat, viel fordert und das gut macht. Beim LASK hat er aber andere Charaktere in der Mannschaft und mehr Druck. Ich denke aber, alles wird gut werden – wenn er die Zeit erhält!“
Wenn wir unser Ding durchziehen, defensiv gut stehen und nach vorne Nadelstich setzen, können wir gegen jeden gewinnen.
GAK-Spieler Dominik Frieser
Diesmal aber will der GAK ein Spielverderber sein: „Wir spielen daheim und wenn wir unser Ding durchziehen, defensiv gut stehen und nach vorne Nadelstich setzen, können wir gegen jeden gewinnen.“ Das 2:1 in Altach war eine große Erleichterung: „Das war ein wichtiger Sieg für den Kopf, denn Altach war gut, hat im Gegensatz zu uns halt die Tore nicht gemacht. Wobei es vor der Punkteteilung eigentlich nur eineinhalb Punkte waren. Wichtiger wäre es, auch das nächste Spiel in Altach zu gewinnen.“
Neuzugänge brachten Schwung
Die Zugänge haben die Qualität bei den Roten ordentlich angehoben: „Sadik Fofana räumt in der Mitte alles ab. Laszlo Kleinheisler hat im eins gegen eins enorme Qualitäten, hat wie Zeteny Jano enorme Schusskraft. Antonio Tikvic verteidigt sehr solide – und Florian Wiegele ist ein richtig guter Tormann, der für seine Größe auch fußballerisch sehr gut ist. Er hat uns in seinem ersten Spiel den Sieg geholt.“
Auch beim LASK hat die Mannschaft ein ganz neues Gesicht bekommen: „Von meinen alten Kumpels ist nur noch Flo Flecker da und Maxi Entrup. Und das Hartberger Trainerteam, mit dem ich mich gut verstanden habe, hat Schoppi auch mitgenommen.“ Dennoch gibt es für die alten Freunde in Graz nichts zu erben, so Dominik: „Wir wollen diese drei Punkte – da brauchen wir nicht viel herumreden!“
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