Pax Americana, der amerikanische Frieden, so lautet die Bezeichnung für die Weltordnung, wie wir sie seit Jahrzehnten gewohnt sind. Ein auf den US-Dollar gestützter Welthandel wird von US-Soldaten mit Militärbasen rund um den Globus gesichert. Die von den USA hauptfinanzierten Institutionen UN, Weltbank, Internationaler Währungsfonds und NATO funktionieren als Wächter der freien Welt. Nun ändert aber der 47. Präsident der USA den Lauf der Geschichte.
Trump macht Deals für die USA, pfeift auf seine Verbündeten. Den Ukraine-Krieg will er so sanft lösen wie einst Alexander der Große mit seinem Schwert den Gordischen Knoten. Trump hat mit Putin telefoniert und offenbar schon eine grobe Einigung erzielt: Die eroberten Gebiete bleiben russisch, die Ukraine darf nicht in die NATO. Den ukrainischen Präsidenten hat Trump im Nachhinein informiert. Europas Staatschefs sowie die NATO-Verbündeten erfuhren die Pläne erst aus den Medien.
Den Gaza-Krieg will Trump beenden, indem die USA den völlig zerstörten Streifen übernehmen: mit Tourismus statt Terrorismus. Und ohne Bewohner, die sich in anderen arabischen Ländern ein besseres Leben aufbauen sollen.
De facto macht Trump das, was er angekündigt hat: alles, was den USA und deren Wirtschaft zugutekommt. Und wer glaubt, dass die Ansagen zu Kanada, Grönland und Panama ein Scherz waren, der sollte auf Google Maps den Golf von Mexiko suchen.
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