Ölverlust stoppt Fahrt

Flucht von Unfalllenker nach 200 Metern beendet

Symbolbild

(Bild: APA-PictureDesk/APA/BARBARA GINDL)

Zuerst verursachte er in Rohrbach-Berg (Oberösterreich) einen Autounfall mit Personenschaden, dann wollte er Fahrerflucht begehen. Der 47-jährige Afghane, der im Mühlviertel lebt, kam schlussendlich dann aber nicht allzu weit. Denn sein eigener Wagen war beim Crash derart stark beschädigt worden, dass er noch in Sichtweite vom Unfallort ungeplant liegenblieb. 

Es war ein klassischer Auffahrunfall, der sich Samstagvormittag auf der Bahnhofstraße in Rohrbach-Berg zugetragen hatte. Ein 56-jähriger Einheimischer war dort mit seinem Auto in Richtung Oepping unterwegs.

Ins Heck gerast
Als der Mühlviertler rechts zu einer Tankstelle zufahren wollte, krachte ihm plötzlich ein 47-jähriger Afghane aus Haslach mit seinem Pkw ins Heck. Die Wucht des Anpralls war so heftig, dass sich das Auto des 56-Jährigen um die eigene Achse drehte und am Gehsteig stehen blieb. Er und seine 40-jährige Ehefrau erlitten dabei Verletzungen, mussten ins Spital gebracht werden.

Die drei Verletzten wurden im Klinikum Rohrbach behandelt

(Bild: Wolfgang Spitzbart)

Polizisten stellten Afghanen
Der Unfallverursacher dachte allerdings nicht daran, stehen zu bleiben und den Insassen zu helfen. Der Afghane fuhr einfach weiter, wollte offenkundig Fahrerflucht begehen. Sein schwer beschädigtes Fahrzeug machte ihm aber einen Strich durch die Rechnung: Es blieb nach nur 200 Metern aufgrund massiven Ölverlusts liegen und konnte nicht mehr fortbewegt werden. Polizisten stellten den Unfalllenker.

Der 47-Jährige war beim Crash selbst auch verletzt worden. Er wurde mit Rückenverletzungen ins Klinikum Rohrbach gebracht und stationär aufgenommen.