Spuren von Folter

 Hamas-Geiseln erzählen von Misshandlungen

Ausland
16.02.2025 08:11

 

Kurz nach der Freilassung von drei weiteren israelischen Geiseln aus der Gewalt islamistischer Terrororganisationen am Samstag im Gazastreifen – krone.at berichtete – sind jetzt die ersten Schilderungen der Entführten bekanntgeworden. Sie berichten auch von Folter.

 

Die mehr als 16 Monate in der Gewalt der Islamisten seien eine „sehr harte Gefangenschaft, einschließlich körperlicher Misshandlung“, gewesen, schrieb die Zeitung „Times of Israel“ unter Berufung auf Berichte mehrerer israelischer TV-Sender.

Narben am Körper beweisen Misshandlungen
Die Geisel Sagui Dekel-Chen sei bei Verhören durch die Hamas gefoltert worden. Dem Fernsehsender Channel 12 zufolge weise sein Körper entsprechende Narben auf. Der 36-Jährige habe die ganzen Monate über nicht gewusst, ob seine Familie das Massaker am 7. Oktober 2023 überlebt hatte. Erst kurz vor seiner Freilassung hätten seine Entführer ihm erzählt, dass seine Frau eine Tochter zur Welt gebracht habe, berichtete der Sender Kan.

Ein nach seiner Freilassung von der israelischen Armee verbreitetes Video zeigte Dekel-Chen in den Armen seiner weinenden Frau, die ihm auch den Namen der Tochter verriet: Shachar Mazal. Der 29-jährige Alexander (Sascha) Trufanov wiederum habe bis zur Freilassung nicht gewusst, dass sein Vater bei dem Massaker am 7. Oktober getötet wurde, hieß es weiter. Er sei in Tränen ausgebrochen, als er es von Vertretern der israelischen Armee erfuhr.

Geisel nahm Dutzende Kilogramm ab
Wie die „Times of Israel“ weiter berichtete, verlor der ebenfalls freigelassene Iair Horn (46) während der Gefangenschaft Dutzende Kilogramm an Gewicht und sei kaum medizinisch versorgt worden.

All drei Geiseln seien die meiste Zeit in Tunneln in Khan Yunis im Süden des Gazastreifens festgehalten worden, nur wenige hundert Meter von ihren Häusern im Kibbuz Nir Oz entfernt. Sie hätten oft Hunger gelitten, aber während der Gefangenschaft auch Arabisch gelernt. Die drei Männer wurden gemäß der Waffenruhe-Vereinbarung am Samstag im Austausch gegen 369 inhaftierte Palästinenser freigelassen.

Die mehr als 16 Monate in der Gewalt der Islamisten seien eine „sehr harte Gefangenschaft, einschließlich körperlicher Misshandlung“, gewesen, schrieb die Zeitung „Times of Israel“ unter Berufung auf Berichte mehrerer israelischer TV-Sender.

Narben am Körper beweisen Misshandlungen
Die Geisel Sagui Dekel-Chen sei bei Verhören durch die Hamas gefoltert worden. Dem Fernsehsender Channel 12 zufolge weise sein Körper entsprechende Narben auf. Der 36-Jährige habe die ganzen Monate über nicht gewusst, ob seine Familie das Massaker am 7. Oktober 2023 überlebt hatte. Erst kurz vor seiner Freilassung hätten seine Entführer ihm erzählt, dass seine Frau eine Tochter zur Welt gebracht habe, berichtete der Sender Kan.

Ein nach seiner Freilassung von der israelischen Armee verbreitetes Video zeigte Dekel-Chen in den Armen seiner weinenden Frau, die ihm auch den Namen der Tochter verriet: Shachar Mazal. Der 29-jährige Alexander (Sascha) Trufanov wiederum habe bis zur Freilassung nicht gewusst, dass sein Vater bei dem Massaker am 7. Oktober getötet wurde, hieß es weiter. Er sei in Tränen ausgebrochen, als er es von Vertretern der israelischen Armee erfuhr.

Geisel nahm Dutzende Kilogramm ab
Wie die „Times of Israel“ weiter berichtete, verlor der ebenfalls freigelassene Iair Horn (46) während der Gefangenschaft Dutzende Kilogramm an Gewicht und sei kaum medizinisch versorgt worden.

All drei Geiseln seien die meiste Zeit in Tunneln in Khan Yunis im Süden des Gazastreifens festgehalten worden, nur wenige hundert Meter von ihren Häusern im Kibbuz Nir Oz entfernt. Sie hätten oft Hunger gelitten, aber während der Gefangenschaft auch Arabisch gelernt. Die drei Männer wurden gemäß der Waffenruhe-Vereinbarung am Samstag im Austausch gegen 369 inhaftierte Palästinenser freigelassen.

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