„Krone“-Stopplicht

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„Krone“-Sportchef Peter Moizi schreibt in seiner Kolumne über die Ski-WM.

(Bild: Krone KREATIV/GEPA pictures)

Alpin-Chef Herbert Mandl klatschte mit Fans ab, strahlte mit der Sonne um die Wette. „Unglaublich, was unser Team hier herausgeholt hat!“ Christian Scherer, Generalsekretär des Österreichischen Ski-Verbandes, wird immer wieder nach dem Erfolgsgeheimnis gefragt. Die Antwort klingt einfach. „Obwohl die Vorzeichen für uns vor dieser WM alles andere als gut waren, sind wir immer ruhig geblieben“

So wie Katharina Liensberger, deren Karriere mit Höhen und Tiefen gepflastert ist. 2021 Doppel-Weltmeisterin in Cortina, ein Jahr später Slalom-Silber und Team-Gold bei Olympia in Peking. Liensberger wurde als neuer Star gehandelt, doch statt weiterer Triumphe folgte ein unerklärliches Formtief. Ein sportlicher Absturz ins Bodenlose, nie enden wollende Kritik und sogar Angst um einen Teamplatz. Mit Bronze im Slalom betrat die 27-Jährige nun wieder die große Bühne, umso demütiger bedankte sich Kathi beim fantastischen Publikum und widmete dieses Rennen ihrer verstorbenen Oma. Schöne Emotionen.

Medaille Nummer sieben für Österreich, sechs verschiedene Köpfe. Stephanie Venier und Raphael Haaser überstrahlten mit ihren WM-Titeln alles, holten zusätzlich jeweils ein zweites Edelmetall. Eine erfolgreiche Ausbeute. Wie auch immer es dem Team nach den mageren Ergebnissen gelungen ist, bei der WM wurde trotz des Drucks abgeliefert.