Zu einem verheerenden Skiunfall kam es am Samstag im Tiroler Oberland: Bei einem Schlepplift löste sich der Sitzbügel, woraufhin zwei Deutsche die Spur hinunterrutschten. Einer der beiden erlitt dabei schwere Verletzungen und musste mit dem Notarzthubschrauber abtransportiert werden.
Ereignet hat sich der kuriose, aber äußerst fatale Unfall gegen 14.15 Uhr im Skigebiet Marienbergbahnen, das größtenteils im Gemeindegebiet von Biberwier (Bezirk Reutte), teils aber auch in Obsteig (Bezirk Imst) liegt. Die beiden Deutschen im Alter von 51 und 42 Jahren seien mit dem Schlepplift „Almlift“ bergwärts gefahren. „Nach etwa 80 Metern, am Beginn des ersten Steilhanges, löste sich unerwartet der Sitzbügel von der Schleppstange“, schildert die Polizei die dramatischen Szenen.
Der Liftbedienstete stoppte sofort den Lift und alarmierte die Pistenrettung.
Die Ermittler
Beide Wintersportler seien daraufhin nach hinten gerutscht, wobei einer so unglücklich stürzte, dass er eine schwere Knieverletzung erlitt.
Mit Notarzthubschrauber in Klinik
„Der Liftbedienstete stoppte sofort den Lift und alarmierte die Pistenrettung“, heißt es vonseiten der Ermittler weiter. Der Schwerverletzte wurde dann vor Ort erstversorgt und im Anschluss mit dem Notarzthubschrauber „Martin 2“ ins bayerische Klinikum nach Garmisch-Partenkirchen geflogen.
Wie es zu dem Unfall kommen konnte, ist unklar. Ermittlungen laufen.
Unfall vor einer Woche am Glungezer
Es war dies der zweite fatale Zwischenfall binnen einer Woche in Tirol. Erst am vergangenen Wochenende wurde bei einem Schlepplift am Glungezer nahe Innsbruck das Tragseil herausgerissen! Es schlug am Boden auf – ein Wintersportler wurde getroffen, er kam mit dem Schrecken davon. Zum Zeitpunkt des Zwischenfalls befanden sich damals 40 Personen am Lift.
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