„Operation ,Brixina 2025‘ gelungen“, gab das Land Südtirol Sonntagmittag bekannt. Die Rede ist von der Entschärfung jener US-Fliegerbombe, die bei Bauarbeiten im Gewerbegebiet Brixen Süd entdeckt worden war. Brennerautobahn, Straßen und Bahnstrecke mussten vorsorglich gesperrt werden. Jetzt kann der Verkehr wieder rollen!
„Die auf einer Baustelle im Gewerbegebiet südlich von Brixen entdeckte US-Fliegerbombe aus dem Zweiten Weltkrieg mit einem Gewicht von nicht ganz 500 Kilogramm ist entschärft. Seit 11.03 Uhr kann der Verkehr wieder durch die um die Fundstelle errichtete Sperrzone rollen“, hieß es.
Sperrbereich mit Stromabschaltung
Seit den frühen Morgenstunden hatte die Leitstelle am Sitz der Freiwilligen Feuerwehr Brixen getagt. Die rote Zone im Umkreis von 591 Metern wurde geräumt, ab 8.30 Uhr wurde der Strom schrittweise abgestellt, für die gelbe Zone im Umkreis von 755 Metern war eine Teilräumung veranlasst worden – mit der Auflage, sich in geschlossenen Räumen aufzuhalten.
Die Brennerautobahn (A22) zwischen den Ein- und Ausfahrten Klausen/Gröden und Brixen/Pustertal, die Brennerstaatsstraße (SS12) und die angrenzenden Rad- und Wanderwege in diesem Bereich sowie die Brennerbahnlinie zwischen Bozen und Brixen waren komplett gesperrt.
Kontrollierte Sprengung in Schottergrube
„Um 10.58 Uhr schlossen die Pioniere des Kampfmittelräumdienstes die Sprengung der Zünder ab“, informierte das Land Südtirol. Der entschärfte Sprengkörper wurde anschließend zu einer Schottergrube transportiert, wo er kontrolliert gesprengt werden soll.
Das im Vorfeld befürchtete Stauchaos – auch auf österreichischer Seite – blieb weitgehend aus. Autofahrer dürften sich auf die Sperre eingestellt haben, hieß es am späten Vormittag vonseiten der Tiroler Verkehrspolizei.
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