Nicht auszumalen, wie viele Opfer noch zu beklagen wären, hätte Alaaeddin Alhalabi den Messer-Mörder in Villach nicht mit seinem Auto angefahren. Ganz verarbeitet hat der Syrer (42) jenen Tag noch nicht, an dem er zum Helden wurde. Im „Krone“-Interview spricht er über Vorurteile und seine Angst vor Rache.
„Krone“: Herr Alhalabi, Sie sind der Held, über den gerade das ganze Land spricht. Wie haben Sie das Messer-Attentat in Villach erlebt?
Alaaeddin Alhalabi: Ich bin gerade über die Brücke gefahren, um eine Bestellung abzuholen, als ich zwei Personen am Boden liegen gesehen habe. Da war so viel Blut. Und dann habe ich den Jungen mit dem Messer gesehen – ich hatte keine Zeit zum Nachdenken. Entweder ich mache etwas, oder ich fahre weiter. Aber er wollte in Richtung Innenstadt, wo Kinder auf der Straße waren. Die Situation war sehr gefährlich, ich bin einfach losgefahren.
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