Die Pläne zum Gemeindezentrum in St. Georgen liegen klar auf der Hand. Man wolle „einen modernen, multifunktionalen Raum für die gesamte Bevölkerung schaffen“. Eine Partylocation soll aber nicht daraus entstehen.
Verwunderung löste die SPÖ-Umfrage zum neuen Kommunikationszentrum in St. Georgen im Eisenstädter Rathaus aus. Wie berichtet, hatten sich 291 von 355 Befragten der SPÖ-Forderung angeschlossen, das Gemeindezentrum künftig ebenso für private Zwecke zu öffnen und mieten zu können.
Rücksicht auf Nachbarn
„Die Nutzung des Veranstaltungsgebäudes durch Privatpersonen war von Anfang an vorgesehen“, stellt das Magistrat in einer ersten Reaktion klar. Es sei jedoch wichtig zu betonen, dass unter dieser Adresse keine Partylocation entstehen soll, wo bis in die Morgenstunden exzessiv gefeiert wird. „Das Veranstaltungsgebäude liegt mitten im Ort. Aus Rücksicht auf die Nachbarn wird es klare Regeln zur Nutzung geben“, heißt es.
Schein-Debatte für ÖVP
An diesem Ort für Feste, Feiern und kulturelle Events habe jeder die Nachbarschaft zu respektieren. „Die SPÖ hätte auch die Frage stellen können, ob morgen die Sonne aufgeht. Die Schein-Debatte ist völlig überflüssig und dient offenbar nur dazu, künstlich Unruhe zu stiften“, merkt ÖVP-Klubobmann Michael Bieber kritisch an.
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