„Stimmt nicht!“

Skifahren unbeliebt? Umfrage sorgt für Ärger

Eine Umfrage, laut der Skifahren immer unbeliebter sein soll, sorgt in Tirol für Kopfschütteln. 

(Bild: Birbaumer Christof)

Laut einer veröffentlichten Umfrage sollen immer weniger Menschen in Österreich auf Skiern bzw. dem Snowboard stehen. Das stößt dem Tiroler Tourismusverein „Vitalpin“ sauer auf. Denn der wiederum verweist auf eine Erhebung, die Gegenteiliges besagt.

Eine im Auftrag der Ketchum Publico GmbH für Mastercard österreichweit durchgeführte Umfrage sorgt für Kopfschütteln beim Tiroler Tourismusverein Vitalpin. Demnach würden aktuell immer weniger Menschen Skifahren.

„Stimmt nicht“, heißt es bei Vitalpin. Der Verein verweist auf eine Erhebung der Manova GmbH, die für die Wirtschaftskammer Österreich durchgeführt wurde.

Wir müssen auf vertrauenswürdige Quellen setzen. Solche schnellen Umfragen verursachen einen großen Image-Schaden.

Vitalpin-Geschäftsführer Manuel Lutz

Knapp drei Millionen Skifahrer zwischen 6 und 80
Demnach gehen 39 Prozent der 14- bis 70-Jährigen skifahren. Bei den 14- bis 35-Jährigen sind es rund 50 Prozent. Andere Statistiken zählen in Österreich 2,96 Millionen Skifahrer zwischen sechs und 80 Jahren. Auch eine von Vitalpin durchgeführte Abfrage zeigt, dass die Tirol Regio Card in der aktuellen Saison um 25 Prozent mehr verkauft wurde als in der Vorsaison.

Beim Freizeitticket sind es heuer 63.000 Stück. Vitalpin-Geschäftsführer Manuel Lutz betont, dass „wir auf vertrauenswürdige Quellen setzen müssen. Solche schnellen Umfragen verursachen einen großen Image-Schaden“.