Eishockey-Mathematik

Trotz Sieg im „Finale“ müssen 99ers noch zittern

(Bild: Graz99ers)

Die 99ers ließen im letzten Heimspiel vor den Play-offs nichts anbrennen. Wann die  Grazer das nächste Mal antreten, entscheiden nun andere Teams.

Wenn man nach dem letzten Spiel im Grunddurchgang auf dem sicher wirkenden vierten Platz liegt und trotzdem noch nicht weiß, ob man es direkt ins Play-off-Viertelfinale schaffen wird. Mit diesem Schicksal mussten die 99ers am Sonntagabend vom Eis. Die Truppe von Headcoach Harry Lange besiegte in einer beherzten Partie den HC Pustertal mit 3:0, muss aber am Freitag zittern, ob man nicht doch schon am Sonntag wieder in den Pre-Play-offs ran muss. Das hängt von den kommenden Ergebnissen von Linz, Fehervar und Villach ab.

99ers souverän
Im vollen Bunker starteten die Grazer vor 4000 Zuschauern stark, vergaben im ersten Drittel aber mehrere gute Chancen. Erst Kevin Roy (23.) sorgte nach einer Kombination mit Ticar und Ganahl mit einem Schlittschuhtreffer für die Führung. Nach einer weiteren Kombination erhöhte Ganahl (44.) auf 2:0, Ticar verwandelte einen Abpraller (56.) zum 3:0-Endstand.

Ein neuer Mann könnte noch kommen
„Wir haben unsere Pflicht erfüllt, so wie heute müssen wir spielen! Wir gehen glücklich vom Eis“, sagte Matchwinner Ganahl, der noch nicht weiß, ob er am Freitag vor dem Livestream der anderen Partien sitzen wird: „Ich glaube eher, das ist nichts für mich.“

Eifrig könnte es am Montag noch für Sportdirektor Philipp Pinter werden: Um Mitternacht schließt das Transfenster, ein Neuzugang in letzter Minute ist nicht ausgeschlossen.