Raphael Haaser, Stephanie Venier, Franjo Von Allmen, Breezy Johnson oder Lauren Macuga schrieben wundervolle Geschichten. Eine WM hat eben wirklich eigene Gesetze.
Wer bei dieser WM den richtigen Riecher und ein wenig Mut zum Risiko hatte, hat bei allen Tippspielen und Wettbüros ganz groß abgeräumt. Mit Sicherheitstipps war in Saalbach-Hinterglemm kaum etwas zu gewinnen.
Ein Großereignis hat eigene Gesetze! Zehn Euro für das Phrasenschwein. Aber Österreichs Heim-WM war der beste Beweis dafür. Alleine schon die Tatsache, dass die vor der WM in den Seilen hängenden Österreicher mit sieben Medaillen (zwei davon in Gold) und erhobenem Kopf die kurze Heimreise antreten, kann getrost als Überraschung bezeichnet werden. Die Zielsetzung von Österreichs Ski-Präsidentin Roswitha Stadlober (sechs bis acht Medaillen) schien mutig, traf aber voll ins Schwarze. Dass auch Neuseeland (Alice Robinson) und Tschechien (Ester Ledecka) im Medaillenspiegel vertreten sind, ist ein willkommener Farbtupfer für den Ski-Zirkus.
Von der Papierform die größte Sensation der WM war die Riesentorlauf-Goldene von Raphael Haaser – Mit Startnummer 22 und noch ohne Weltcupsieg! Und dann noch dazu in Österreichs „Problemdisziplin“.
Auch Österreichs zweite Goldene kam eher überraschend: Mit Stephanie Venier schlug die aktuelle Nummer neun des Weltcups im Super-G voll zu.
Macuga ohne Kopfsponsor unterwegs
Franjo Von Allmen (bisher ein Weltcup-Triumph) kehrt als Doppel-Weltmeister (Abfahrt und Team-Kombi) in die Schweizer Heimat zurück. Doppelt vergoldet wurde auch US-Girl Breezy Johnson (ebenfalls noch ohne Weltcuperfolg!): Sieg in Abfahrt und Team-Kombi. Ihre Teamkollegin Lauren Macuga brauste sogar ohne Kopfsponsor zur Super-G-Bronzenen.
Saalbach war die Bühne der neuen Superstars.
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