Die Kärntner Politik fordert mehr Studienplätze, um die medizinische Versorgung weiter abzusichern. Schon jetzt erreichen Wartezeiten auf einen Termin unangenehme Dimensionen.
Der sich in letzter Zeit um einen Termin bei einem Haut- oder Augenarzt mit Kasse bemüht hat, kennt das Problem: Wartezeiten von einem halben Jahr oder mehr sind keine Seltenheit, für neue Patienten kann es bis zu einem Jahr dauern.
Doch wo liegt das Problem und wie kann man ihm beikommen? Bei der Verantwortung spielt man sich den Ball gerne hin und her. Ein Zugang wäre es, mehr jungen Menschen die Ausbildung zu ermöglichen. „Seit mehr als zehn Jahren warne ich davor, dass wir zu wenig Ärztinnen und Ärzte ausbilden“, betont SP-Landesrätin Beate Prettner, stellt aber klar, dass alle Kassenstellen in Kärnten besetzt seien.
Die Anzahl der Studienplätze und die Zugangsbeschränkungen evaluieren will „Team Kärnten“-Chef Gerhard Köfer, der auf ein besonderes Risiko hinweist: „In den nächsten Jahren kommt es zu einer Pensionierungswelle, wovon insbesondere Kärnten stark betroffen sein wird.“ Das wird den ärztlichen Fachkräftemangel noch zusätzlich verschärfen.
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