Tipps für Urlauber

Skidiebstahl: So können Sie sich schützen

Steiermark
17.02.2025 20:00

Die Semesterferien sind in vollem Gange und draußen schneit es. Das sind die perfekten Voraussetzungen für einen Ausflug auf die Piste. Immer öfter ist jedoch von Skidiebstählen die Rede. Die „Krone“ hat sich für Sie bei der Polizei erkundigt, wie man sich am besten schützen kann.

Leider bleibt auch die Steiermark von Skidiebstählen nicht verschont: Rund 107 Vorfälle wurden der steirischen Polizei in dieser Saison bereits gemeldet. Das sind schon jetzt, zu Beginn der Semesterferien, mehr als in der gesamten Saison 2023/2024. Besorgniserregend sei das aber nicht: „Dieser vorläufige leichte Anstieg ist kein Grund zur Sorge, denn auch die teilweise vorhandene Zunahme an Skitouristen in den beliebten steirischen Skigebieten ist hier mit einzuberechnen“, erklärt Markus Lamb, Sprecher der Landespolizeidirektion Steiermark.

Irrtum statt Diebstahl
Nicht bei jedem Zwischenfall handelt es sich aber um vorsätzlichen Diebstahl: „Die Alpinpolizei stellt fest, dass es in der täglichen Praxis oft zu ,voreiligen Anzeigen‘ kommt, die sich in der Folge als Vertauschung herausstellen“, so Lamb. Solche Vertauschungen, die meist auf übermäßigen Alkoholkonsum oder die Unkenntnis über Farbe und Marke der eigenen Sportgeräte zurückzuführen sind, sind auch ein Thema beim Skiverleih.

Markus Lamb, Pressesprecher der Landespolizeidirektion Steiermark  (Bild: Christian Jauschowetz)
Markus Lamb, Pressesprecher der Landespolizeidirektion Steiermark 

„Vorsätzlicher Diebstahl ist zum Glück kein großes Thema, das war schon mal mehr. Viel öfter kommt es aber vor, dass die Kunden ihre Ski vertauschen“, erzählt Günter Dworschak, Geschäftsführer des Skiverleihs Tritscher in Schladming. Muss sich der Verleih dann doch einmal mit einem Diebstahl beschäftigen, sind die Aussichten nicht so rosig: „Die notwendigen Daten werden bei einer geplanten Tat so angegeben, dass man nichts damit anfangen kann.“ Die Täter griffen dabei auf falsche Namen und Ausweise zurück, um nicht belangt werden zu können. „Dann gibt man eine Diebstahlsanzeige bei der Polizei auf, aber es passiert nichts weiter“, sagt Dworschak. 

Tipps und Tricks
Da es für Betroffene keinen Unterschied macht, ob es sich um eine absichtliche Tat oder nur eine Verwechselung handelt, ist es gut, für den Ernstfall vorbereitet zu sein. Die Polizei gibt im Zuge der Kriminalprävention gezielte Empfehlungen, die gegen einen Diebstahl auf der Piste helfen können. Diese Tipps und Tricks machen Sie nicht nur fit für den Urlaub, sondern sorgen auch bei Ihrem Material für Sicherheit.

So beugen Sie Skidiebstahl vor:

  • Ski am besten auf abschließbarem Dachträger bzw. Dachbox verstauen. Dadurch kann auch ein möglicher Diebstahl am Parkplatz verhindert werden.
  • Auch während der Pause auf der Hütte die Sportgeräte am besten nicht aus den Augen lassen. Wenn doch: Ski am besten nicht paarweise abstellen, sondern getrennt voneinander. Diebe nehmen sich nicht die Zeit, die passenden Skipaare zu suchen. 
  • Auffällige Kennzeichnung der Ausrüstung führt dazu, dass der Weiterverkauf erschwert wird und die Wiedererkennung des Materials einfacher ist. 
  • Im Ernstfall muss bei der Polizei Anzeige erstattet werden. Wichtig dafür: Serien- oder Herstellernummer der Ski und Bindung. Diese Nummern am besten aufschreiben.
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