Alles andere als ein Schnäppchen. Der angekündigte harte Kurs der FIA mit Fluch-Verhaltensregeln fordert sein nächstes Opfer. Beim zweiten Lauf der WRC-Saison 2025 kassierte ein Franzose nach Benutzen eines Fluchwortes in einem Interview eine Strafe.
Spätestens jetzt ist klar, dass der Kampf des Automobil-Weltverbandes gegen Flüche, Schimpfwörter und anderes ungebührliches Verhalten einem harten Kurs folgt. Sofern es noch Zweifel daran gab, ob diese harte Linie wirklich so umgesetzt wird wie von den jüngsten Regeländerungen nahegelegt, so haben die Stewards beim zweiten Lauf der Rallye-WM WRC in Schweden diese ausgeräumt.
Hyundai-Fahrer Adrien Fourmaux muss sich nach seinem verbalen Fauxpas bei der Rallye-Weltmeisterschaft (WCR) gegenüber der FIA verantworten. Für das Benutzen einer unangemessenen Sprache muss der Franzose 10.000 Euro bezahlen, weitere 20.000 wurden zur Bewährung ausgesetzt. Der Franzose ist noch gut bedient – als Starter in einer WM hätte er eigentlich 30.000 Euro bezahlen müssen.
„F***ed up“
Fourmaux hatte sich nach der zehn Kilometer langen 18. und letzten Wertungsprüfung (Umea 2) negativ über ein Missgeschick geäußert, welches auf der 16 Kilometer langen elften Etappe (Kolksele 1) passiert war. Im TV sagte der Franzose über die Situation: „We fucked up yesterday.“
Schon im Vorjahr hatte die FIA besonders in der Formel 1 ein Auge auf die Wortwahl der Wettbewerber geworfen. Max Verstappen erhielt einen Strafdienst, Charles Leclerc eine ausgesetzte 10.000 Euro Starfe.
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