"Man muss sich ja auseinandersetzen mit dem, was man falsch gemacht hat. Und auch wenn es wehtut: Man muss hinschauen", so Elvers-Elbertzhagen. Für sie sei dies eine Art Konfrontationstherapie gewesen. Es sei sehr schmerzhaft gewesen, zu wissen, dass so viele Menschen, darunter Familie und Freunde, sie in diesem Zustand sahen.
In der TV-Sendung hatte die 41-Jährige vor rund einem Jahr offensichtlich betrunken auf dem roten Sofa gesessen und sich nur lallend und mit größter Mühe den Fragen von Moderatorin Bettina Tietjen stellen können. In den Medien hatte sie dafür anschließend reichlich Spott einstecken müssen.
"Da gibt es nichts schön zu reden"
Bei dem Interview in der ZDF-Talkrunde blickte Elvers-Elbertzhagen, die mittlerweile einen Alkoholentzug überstanden hat, nun erstmals wieder in einer TV-Plauderei auf ihre beschämende Darbietung zurück und verriet, dass sie sich hinterher lange mit dem missglückten Auftritt beschäftigt habe. "Ich war betrunken, da gibt es nichts schön zu reden."
Die nötige Therapie in einer Entzugsklinik folgte allerdings erst später, war doch auch diese Erkenntnis zunächst äußerst schmerzlich. "Ich brauchte Hilfe, auch wenn ich es mir nicht eingestehen wollte. Jeder, der heimlich trinkt, hat ein Problem mit Alkohol."
"Ich bin wieder guter Dinge"
Zudem sei Elvers-Elbertzhagen, die während der schweren Zeit auch noch die Trennung von ihrem Mann Götz Elbertzhagen verkraften musste, auch auf dem Weg in die Klinik voll gewesen.
Doch auch Hoffnung, dass es nun wieder bergauf geht, verbreitete die gebürtige Niedersächsin, die jetzt zurück in ihre Wahlheimat Hamburg ziehen will. "Ich bin da guter Dinge, ich bin sehr fleißig", zeigte sich Elvers-Elbertzhagen optimistisch, dass sie auch bald wieder auf der Leinwand zu sehen sein könnte.
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