Es war eine Hiobsbotschaft für die Mitarbeiter der Vöcklabrucker Metallgießerei GmbH: Elf Tage vor Weihnachten war die Tochterfirma der KTM Components GmbH in die Insolvenz geschlittert. Jetzt ist klar: Es geht weiter! Mit der Mettec Guss hat der Aluminiumverarbeiter einen neuen Eigentümer. Rund 50 Jobs sind damit gerettet.
Zehn Tage nach der Eröffnung des Konkursverfahrens über die Vöcklabrucker Metallgießerei GmbH hatte Masseverwalter Christoph Doppelbauer erste Firmenbereiche geschlossen, zudem war bekannt geworden, dass die Suche nach einem Käufer läuft.
In den letzten Tagen war dann schon die Rede davon gewesen, dass die Gespräche kurz vor dem Abschluss stehen. Seit Montagmittag ist klar: Für das Unternehmen in Vöcklabruck, das zuletzt zu 100 Prozent im Eigentum der seit Ende November insolventen KTM Components GmbH gestanden war, geht es weiter. Die Mettec Guss Metallgießerei und Formenbau GmbH mit Sitz in Wels hat sich die am wirtschaftlichen Abgrund stehende Firma gesichert und gibt ihr eine Zukunft.
„Es ist mir wichtig, gut ausgebildeten Menschen mit ihrem fundierten Wissen einen guten wirtschaftlichen Rahmen zu geben, um Großes zu erreichen. Gemeinsam werden wir neue Maßstäbe in der Branche setzen“, sagt Karin Kirchschlager, die ab 1. März die Geschäftsführung der traditionsreichen Gießerei übernimmt und bislang schon gemeinsam mit ihrem Mann die Mettec Guss in Wels geführt hatte.
Die 34 Mitarbeiter können bleiben, weitere 20 kommen vom AMS retour
Durch die Übernahme werden rund 50 Jobs gerettet. Denn Kirchschlager verrät, dass zu den bestehenden 34 Mitarbeitern, die übernommen werden, „rund 20 Mitarbeiter zusätzlich aus der Arbeitslosigkeit zurückgeholt werden“. Die bestehenden Kunden konnten gehalten werden, die Produktion kann so nahtlos unter dem neuen Eigentümer fortgesetzt werden. „Das ist ein bedeutender Erfolg für die Region und die Mitarbeiter“, so Kirchschlager.
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