Viele Flüge gestrichen
Schneefälle und Sturm legen Teile Kanadas lahm
Ein heftiger Wintersturm – der zweite binnen nur einer Woche – hat am Wochenende in den kanadischen Provinzen Ontario und Quebec, wo am Sonntag bis zu 40 Zentimeter Neuschnee fielen, für Chaos gesorgt. Das tiefwinterliche Wetter hat u.a. zu Flugausfällen geführt.
Bis Sonntagnachmittag waren auf zwei Flughäfen von Toronto sowie in Montreal und Ottawa Hunderte von Flügen wegen des Sturms vom gestrichen worden. Zahlreiche Passagiere, von denen nicht wenige eigens an Orte gereist waren, um der Kälte zu entkommen, sind auf den Airports gestrandet.
Zahlreiche Flüge verspätet oder gestrichen
Am Sonntag waren mehr als 400 Abflüge von Toronto Pearson International Airport, Kanadas größtem Flughafen, verspätet, weitere 250 Flüge wurden gestrichen. „Mehr als 160 Schneeräumgeräte seien im Einsatz“, um die fünf Start- und Landebahnen aktiv vom Schnee zu befreien, so eine Sprecherin des Flughafens.
In dieser Wintersaison gab es bereits einige heftige Schneestürme. In der Stadt Toronto fielen allein in der vergangenen Woche rund 60 Zentimeter Neuschnee, womit der Schneerekord für den gesamten Winter 2023/2024 gebrochen wurde.
Einige Schulen blieben geschlossen
Environment Canada, das Umweltministerium des Landes, hatte am Samstag eine Wintersturmwarnung für den Süden der Provinzen Ontario und Quebec herausgegeben. Wegen des Extremwetters blieben am Montag sogar einige Schulen geschlossen.
Rund 65 Prozent der Landmasse Kanadas sind mehr als sechs Monate im Jahr mit Schnee bedeckt. Winterstürme sind im ganzen Land verbreitet und können schwere Schneefälle, Schneeverwehungen, gefrierenden Regen und extrem tiefe Temperaturen mit sich bringen.
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