Die Stadt wird klimafreundlicher, automatisch wird den Autos damit der Kampf angesagt. Ein Überblick über die Parksituation.
Wer kennt das nicht: stundenlanges um den Block kreisen, bis man endlich eine freie Parklücke findet. In einigen Gegenden in Wien an der Tagesordnung.
Ein Thema, bei dem sich die FPÖ gerne laut macht. Besonders sticht hier die Parkplatz-Situation in den Inneren Bezirken, allen voran im kleinsten Wiener Bezirk, der Josefstadt hervor. „Insgesamt hat die Josefstadt in den vergangenen vier Jahren bereits 170 Parkplätze aufgrund von Straßenumgestaltungen, Radstraßen, Baumpflanzungen und Grätzeloasen verloren“, sagt Verkehrssprecher Toni Mahdalik (FPÖ). Berichten von Anrainern zufolge musste man teilweise eine Stunde und mehr für die Parkplatzsuche aufwenden. Klar für die FPÖ ist: „Der Individualverkehr in Wien darf nicht unter die Räder kommen, wir brauchen ein gesamtheitliches Verkehrskonzept – allen voran für die kleinen Bezirke, in denen Parkplätze unbedingt gebraucht werden.“
Aus ehemaligen Parkplätzen werden Radwege und Grünflächen
Ganz anders schätzt die Stadt die Situation ein: „Durch die Ausweitung des flächendeckenden Parkpickerls konnte sowohl der Autopendlerverkehr als auch der Parkplatzsuchverkehr deutlich reduziert werden“, heißt es aus dem Büro von Verkehrsstadträtin Ulli Sima (SPÖ). Die dadurch freigewordenen Flächen werden für Entsiegelung, Begrünung und für Radwege genützt. Eine Statistik von aufgelassenen Stellplätzen wird nicht geführt. Außerdem wird betont: „Der Privat-Pkw-Besitz in Wien geht zurück, es gibt mehr Jahreskartenbesitzer als zugelassene Autos. 42 Prozent der Haushalte verfügen über keinen Pkw.“
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