Verrückter CL-Abend

Davies rettet Bayern, Adi Hütter mit Monaco raus

Fußball International
18.02.2025 23:00

Der FC Bayern steht im Achtelfinale der Champions League. In der 94. Minute rettete Alphonso Davies den Münchnern am Dienstagabend ein 1:1 (Gesamtscore 2:1) gegen Celtic Glasgow. Adi Hütters AS Monaco musste sich nach einem 3:3-Krimi (3:4) gegen Benfica aus der Königsklasse verabschieden, Brügge bezwang Atalanta 3:1 (5:2).

Der FC Bayern München ist nach schwacher Leistung mit einem blauen Auge ins Achtelfinale der Fußball-Champions-League aufgestiegen. Der deutsche Rekordmeister kam Dienstagabend im Play-off-Rückspiel daheim gegen Celtic Glasgow durch einen späten Davies-Treffer zu einem 1:1 (0:0), was nach dem 2:1-Hinspielerfolg reichte. Die AS Monaco spielte 3:3 bei Benfica Lissabon und schied gesamt mit 3:4 aus. Für Atalanta Bergamo und AC Milan kam überraschend das Aus.

Schweigeminute für Anschlag-Opfer
In München wurde zunächst mit einer Schweigeminute den Opfern des Anschlags in der bayerischen Landeshauptstadt vom vergangenen Donnerstag gedacht. Im Spiel ging bei den Bayern – ÖFB-Teamspieler Konrad Laimer saß auf der Bank – nach vorne nur wenig. Celtic setzte dafür immer wieder Nadelstiche. Nicolas Kühn vergab in der 16. Minute nur knapp die Führung für die Schotten. In der zweiten Hälfte machte es der Ex-Rapidler besser und brachte die Gäste nicht unverdient in Führung (63.), nachdem die Bayern hinten gleich mehrfach patzten.

Harry Kane (Bild: AP/ASSOCIATED PRESS)
Harry Kane

Bayern-Trainer Vincent Kompany reagierte und brachte mit Leroy Sane und Alphonso Davies frische Kräfte. Die Deutschen rannten nun an, scheiterten jedoch entweder an Celtic-Keeper Kasper Schmeichel oder an zu ungenauen Abschlüssen. Schließlich erlöste Davies die Münchner mit dem Ausgleich in der Nachspielzeit (94.). Damit lebt der Traum vom „Titel Dahoam“ – das Finale findet am 31. Mai in München statt. Im Achtelfinale warten nun Leverkusen oder Atletico Madrid.

Ex-Rapidler Nicolas Kühn (Bild: AFP/APA/Tobias SCHWARZ)
Ex-Rapidler Nicolas Kühn
Alphonso Davies (Bild: AP/ASSOCIATED PRESS)
Alphonso Davies

Monaco und Italo-Klubs ausgeschieden
Drama gab es auch in Lissabon. Brachte Kerem Aktürkoglu (22.) Benfica in Führung, so glich der Ex-Salzburger Takumi Minamino für die Elf von Trainer Adi Hütter aus (32.). Eliesse Ben Seghir drehte nach der Pause schließlich die Partie für die Monegassen (51.), die das Hinspiel daheim mit 0:1 verloren hatten. Doch Evangelos Pavlidis sorgte vom Elfmeterpunkt für den Ausgleich (76.). Nun überstürzten sich die Ereignisse: George Ilenikhena schoss das 3:2 für Monaco (81.), nur drei Minuten später egalisierte Orkun Kökcü die Partie erneut. Ein weiterer Elfmeter für Benfica wurde vom VAR einkassiert, die Portugiesen überstanden jedoch die Schlussoffensive der Gäste.

Monaco-Trainer Adi Hütter (Bild: AFP/APA/PATRICIA DE MELO MOREIRA)
Monaco-Trainer Adi Hütter

In Bergamo trauten die Heimfans ihren Augen nicht. Club Brügge, das schon das Hinspiel 2:1 für sich entschieden hatte, konterte den Europa-League-Sieger gnadenlos aus. Chemsdine Talbi traf in der ersten halben Stunde doppelt für die Belgier (3., 27.). Und während Atalanta zahlreiche Chancen vergab, erhöhte Ferran Jutgla noch vor der Pause auf 3:0 (45.+3). Ademola Lookman, gerade eine halbe Minute im Spiel, sorgte mit seinem Tor zum 1:3 für neue Hoffnungen und beerdigte diese, als er mit einem Foulelfmeter an Simon Mignolet (61.) scheiterte. Stefan Posch wurde bei den Italienern, die nach einer Roten Karte für Rafael Toloi die Partie nur zu zehnt beendeten, in der 77. Minute eingewechselt.

Atalanta empfing Brügge. (Bild: AFP/APA/Alberto PIZZOLI)
Atalanta empfing Brügge.

AC Milan schied mit einem 1:1 daheim gegen Feyenoord Rotterdam aus, nachdem die Italiener das Hinspiel 0:1 verloren hatten. Bereits nach 38 Sekunden führten die Rossoneri ausgerechnet durch ein Kopfballtor von Santiago Gimenez. Der mexikanische Stürmer war erst vor zwei Wochen für 32 Mio. Euro von Rotterdam zu den Lombarden gewechselt.

Trauner fehlte verletzt
Theo Hernandez sah zu Beginn der zweiten Hälfte nach einer Schwalbe Gelb-Rot (51.). Dadurch kippte die Partie, der Argentinier Julian Carranza glich aus (73.) und sicherte Feyenoord damit den Aufstieg. Die Rotterdamer, bei denen ÖFB-Teamverteidiger Gernot Trauner verletzt fehlte, treffen nun im Achtelfinale entweder auf Inter Mailand oder Arsenal London.

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(Bild: KMM)



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