Mal mit Messer, mal mit Auto, Schlag auf Schlag: Die Gräueltaten in Europa aus einer gewissen Bevölkerungsgruppe schaffen Angst und Wut. Was tun?
Die Terroranschläge folgen einem Muster und einer Welle von Nachahmungstaten, aber sie sind dennoch nicht haargenau vergleichbar. So in Villach: Syrer stoppt Terror-Syrer.
Das Muster sieht so aus: Unbegleiteter Jugendlicher kommt aus einem der finstersten schwarzen Löcher der Zivilisation mit einer Religion mit Führungsanspruch und erlebt einen Kulturschock. Der Wille zur Integration ist dürftig. Die überforderte Integrationsbürokratie arbeitet, wie eben Ämter arbeiten.
Es folgen sehr oft Vereinsamung, Sexualnotstand, Flucht in die digitale Welt. Dort lauern schon die Influencer des Online-Dschihad auf ihre Opfer. Ihre Hasspredigten schüren Rache- und Allmachtsfantasien.
Es ist erstaunlich, wie rasch, geradezu spontan, das Umkippen aus der normalen, fremden Welt zum digitalen IS erfolgt. Das macht die Beobachtung eines Radikalisierungsprozesses so schwer.
Laut dem Terrorexperten Peter R. Neumann gibt es eigentlich nur zwei Alternativen gegen die Terrorwelle: „Entweder deutlicher Ausbau der Integrationsanstrengungen oder Verringerung der Zahl (aus dem Problemkreis von islamistischem Terror, Gewaltkriminalität und psychischen Erkrankungen). Das, was wir jetzt haben, das ist die schlechtmöglichste aller Situationen.“
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