Trotz Kontaktverbot

48 Nachrichten an einem Tag: „Das ist Stalking!“

Niederösterreich
18.02.2025 05:58

Die Verflossene beschimpft und beleidigt: Ihr Ex-Partner (40) fasst nach beharrlicher Verfolgung am Landesgericht St. Pölten eine Geld- und Bewährungsstrafe aus. 

Ganze 48 Nachrichten in kürzester Zeit an einem Tag, zehn Anrufe innerhalb weniger Minuten – trotz aufrechtem Kontaktverbot und Vorstrafen wegen gefährlicher Drohung und Nötigung! Eine Mischung aus Hilflosigkeit, gekränktem Stolz und überbordenden Emotionen soll einen 40-Jährigen laut eigenen Aussagen dazu getrieben haben. Nun musste er sich wegen beharrlicher Verfolgung vor Gericht verantworten.

Kontakt nur mehr per Mail
„Es war dumm von mir, aber ich war wegen meiner Tochter emotional am Ende“, zeigt sich der Mostviertler geständig. Wüste Beschimpfungen musste die Mutter seines Kindes monatelang über sich ergehen lassen. „Sie wissen schon, dass es sich hier um Stalking handelt?“, will Frau Rat wissen. „Meine Ex ist nicht zimperlich, sie ist hart im Nehmen“, erklärt der Angeklagte. Er habe sich hinreißen lassen, mittlerweile habe er ihre Nummer gelöscht. Absprachen bezüglich des Kindes laufen seither über seine Mutter oder per Mail.

Weisung zur Männerberatung
„Ich habe Angst, auf der Straße zu gehen“, so die Verflossene vor Gericht. Seit sie einen neuen Freund habe, sei ihr Ex unberechenbar. Die 35-Jährige leide an starken Schwindelanfällen und Schlafstörungen. Wegen beharrlicher Verfolgung fasste der 40-Jährige nun neben einer Geldstrafe sechs Monate bedingte Haft samt Bewährungshilfe aus.

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