Nach dem Unfalltod eines 37-Jährigen in Kronstorf trauern die Witwe und ihre zwei kleinen Kinder. Der engagierte Matti hinterlässt aber nicht nur in seiner Familie ein großes Loch. Als Sozialarbeiter war er immer für andere da, jetzt brauchten die Hinterbliebenen die Unterstützung der „Krone“-Familie.
„Es ist unfassbar. Auch eine Woche nach dem Unfall fehlen einem die Worte. Wir sind mit den Gedanken bei Karin und den Kindern“, schmerzt Carina M., Cousine der Witwe, der tragische Unfalltod von Matti I. Der gebürtige Finne, der der Liebe wegen nach Oberösterreich gekommen war, starb vergangenen Dienstag bei einer Frontalkollision mit einem Lkw auf der B 309 in Kronsdorf. Der Wagen des 37-Jährigen wurde nach dem Aufprall über einen Zaun in die angrenzende Wiese geschleudert, der zweifache Familienvater erlag noch vor Ort seinen schweren Verletzungen.
Als Sozialarbeiter für andere eingesetzt
Matti und Karin hatten sich während des Studiums kennengelernt, vor ein paar Jahren kauften sie sich in Ernsthofen (NÖ) ein Reihenhaus. Die beiden Söhne – Elias (4) und David (18 Monate) – machten das Liebesglück perfekt.
„Ich habe mit Karin und ihren Geschwistern meine gesamte Kindheit verbracht. Wir hatten so viele schöne gemeinsame Momente und Erlebnisse und dann als Erwachsene den gleichen beruflichen Werdegang eingeschlagen. Karin, Matti und ich haben in der sozialpädagogischen Firma Mopäd gearbeitet. Er hat sich immer für die Menschen eingesetzt, denen es nicht so gut ging“, erinnert sich Carina M.
Liebe Leser! Wenn Sie helfen möchten, spenden Sie bitte unter dem Kennwort „Unfall“ auf unser „Krone“-Sonderkonto bei der Hypo Oberösterreich: IBAN: AT76 5400 0000 0040 0002; BIC: OBLAAT2L
„Können ihr den Schmerz nicht nehmen“
Matti machte auch Kampfsport und hat in der Arbeit therapeutisches Boxen für die Klienten angeboten. Dieses Angebot wurde sehr viel und gerne angenommen. „Jeder wollte zu Matti. Er war wirklich ein wunderbarer Mensch“, so die Hinterbliebenen, die sich nun um die junge Witwe kümmern: „Sie kann überhaupt nicht darüber sprechen. Wir lassen sie aber nicht alleine. Wir können ihr zwar den Schmerz nicht nehmen, aber ihr zumindest dabei helfen, dass sie sich keine Gedanken über Rechnungen oder Kosten machen muss.“
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