Das Wohnprojekt in der Schwarzstraße in Salzburg wurde noch nicht beschlossen. Die Besitzer stellte zu viele Forderungen, daher muss auch die Schule wie berichtet im Sommer weichen.
Die Begeisterung über das geplante Wohnprojekt am Standort der Volksschule Schwarzstraße hält sich in Grenzen. Für Aufregung sorgt nicht nur, dass die Schule weichen muss, sondern auch dass keine günstigen Wohnungen entstehen werden. „Wir können leider nichts vorschreiben, weil im Bestand gebaut werden und es auch keine Verdichtung geben soll“, sagt Planungsstadträtin Anna Schiester von der grünen Bürgerliste. Sie selbst ist mit den Plänen des Besitzers, dem Stift Admont, nicht glücklich. „Ich hätte auch gerne leistbare Wohnungen.“ Die werden mit großer Wahrscheinlichkeit nicht kommen. Das Areal befindet sich zwischen der Schwarzstraße und der Salzach in einer Bestlage.
Die Schule hätte unter Voraussetzungen noch ein Jahr bleiben können. Das Ultimatum: Die Stadt hätte das Projekt bis April genehmigen müssen. Das Stift Admont will 130 Wohnungen schaffen. „Über das Projekt entscheidet immer noch ein gewähltes Gremium, nämlich der Gemeinderat“, zeigt sich Schiester verschnupft und fügt hinzu: „Wir müssen schauen, was noch zu retten ist.“ Der Bebauungsplan ist bis dato noch nicht bewilligt. Sollte der Gemeinderat dagegen stimmen, müsste der Plan geändert werden, das Projekt würde sich verzögern.
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