Gleich fünf steirische Teams sind im Viertelfinale der Volleyballer dabei – drei bei den Damen, zwei bei den Herren. Das macht den Verband um Präsident Uwe Stark stolz. Für die „Krone“ hat er sich das Quintett angeschaut und erklärt, wem er am meisten von allen zutraut.
Am kommenden Wochenende starten die Volleyballer ins Play-off. Und im Viertelfinale der Damen und Herren sind die Steirer dick da: Gleich fünf der 16 Teams kommen aus der Steiermark. „Da sind wir als Verband und ich als Präsident natürlich stolz“, applaudiert Uwe Stark. „Die Leistungsbilanz zeigt weiter nach oben, da kann man nur zufrieden sein.
Doch die steirischen Spitzenleistungen kommen nicht von irgendwo her, sondern sind das Produkt harter Trainings und jahrelanger Aufbauarbeit im Verband und den Vereinen. „Das spricht für unsere Leistungsdichte und auch die Leistungsbereitschaft.“ Der letzte Meistertitel liegt jedoch etwas zurück. In der Vorsaison gingen beide Titel nach Tirol. Heuer wieder, Herr Präsident? „Bei den Herren wird es schwer, Tirol zu entthronen. Aber bei den Damen könnte es eine Überraschung geben, denn in einer Serie kann viel passieren.
Die Tiroler Herren werden schwer zu entthronen sein. Aber bei den Damen ist eine Überraschung möglich – vor allem in einer längeren Serie.
StVV-Präsident Uwe Stark
Für die „Krone hat sich Stark die fünf steirischen Teams angeschaut und versucht, eine Prognose abzugeben, wie weit es für die jeweilige Mannschaft im Play-off gehen kann. Aus seiner Sicht muss man die weiß-grünen Mannschaften auf jeden Fall am Zettel haben.
TSV Hartberg Herren: Gegen Viertelfinal-Gegner Amstetten gewann der Vize-Meister und Grunddurchgangs-Zweite beide Partien knapp mit 3:2. „Bei manchen kommt es auf die Tagesverfassung sowie Spielfreude an. Die Hartberger sind sehr leistungsstark und ich traue ihnen erneut das Finale zu.“ Ein großer Trumpf der Oststeirer ist das fanatische Heim-Publikum, das schon öfter der „siebente Mann“ war.
UVC Graz Herren: Die Truppe von Trainer Zoltan Mozer muss im Viertelfinale gegen Ried ran, gegen das es zweimal ein knappes 2:3 setzte. „Ich bin auf die erste Partie gespannt, das wird auch gleich eine Standortbestimmung. Viel wird von der Tagesform abhängen. Ich traue dem UVC eine nochmalige Leistungssteigerung und das Halbfinale zu. Die Finalserie zu erreichen wird aber wohl sehr schwierig.“
UVC Graz Damen: Als Dritte nach dem Grunddurchgang geht es im Viertelfinale gegen Klagenfurt. Sieger Sokol/Post wurde in dieser Saison schon einmal besiegt und einmal gab es ein 2:3. Gegen Meister Ti-Volley musste die Kandolf-Truppe zweimal mit 2:3 vom Feld. Die erste zu nehmende Hürde kommt jedoch aus Kärnten.
„Nach dem letzten Spiel sollte es gegen Klagenfurt keine Überraschung geben, auch wenn dort ein neuer Trainer am Werk ist. Graz ist ein eingespieltes und kompaktes Team, das sich noch mit Maya Taylor verstärkt hat. Das Halbfinale, wenn nicht sogar das Finale, ist möglich.“ Damit würde auch der Traum vom zweiten Meistertitel für Libera Anna Oberhauser und Co. nach 2018 leben.
Eisenerz/Trofaiach Damen: „Eine sehr positive Überraschung in dieser Saison. Sie haben am Sonntag das Cup-Finale zwar verloren, aber sehr gut gespielt – trotz des Ausfalls von Top-Spielerin Julia Mitter“, ist Stark beeindruckt von der Performance. Gegen Gegner Linz wurden die letzten beiden Heimspiele in Cup und Liga gewonnen. „Sie können sicher ins Halbfinale kommen. Der Heimvorteil und die Euphorie in der Region können ein Trumpf sein.“
TSV Hartberg Damen: Die Oststeirerinnen haben nach Platz sieben im Grunddurchgang mit Meister Ti-Volley sicherlich das schwierigste Los der steirischen Teams im Play-off – beide Saisonspiele gingen klar an die Tirolerinnen. Mit dem Mut der Verzweiflung ist aber alles möglich. „Sie haben nichts zu verlieren und können nur positiv überraschen“, weiß Stark.
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