„Krone“-Kommentar

Villach – die Erste

Kolumnen
18.02.2025 11:00

Das Grauen rückt näher: Im fränkischen Aschaffenburg war es ein Zweijähriger – gleich alt wie ein Enkel des Kolumnisten – der erstochen wurde. In München dieser Tage Dutzende Schwerverletzte, verstarben indessen eine Mutter mit ihrem zweijährigen Kleinkind, gerammt vom Auto eines Islamisten. Und nun wird im heimatlichen Villach der vierzehnjährige Christoph (Name v. d. Red. geändert) erstochen, vormals Schüler des Gymnasiums, in dem der jüngste Sohn des Kolumnisten gerade in der Maturaklasse ist, sein ältester Enkel in der ersten Klasse. Täter wiederum ein Islamist. Und das am helllichten Tag vor jenem Würstelstand am Villacher Hauptplatz, den die Kinder täglich passieren.

EINERSEITS sollte eigentlich die persönliche Betroffenheit an der Beurteilung von Verbrechen und insgesamt von politisch-gesellschaftlichen Problemen nichts ändern.

ANDERERSEITS bewegt uns das bloße Mitfühlen – so wertvoll es ist – längst nicht so wie das unmittelbare Fühlen des Grauens. Erst damit wird uns sonnenklar, dass weinerliche Trauerreden, wie wir sie nun zuhauf von der Politik hören, und Betroffenheits-Pflichtübungen nicht reichen, dass endlich etwas geschehen muss!

Und da sollte man etwa all jene Syrer, deren Asylgrund mit dem Umsturz in Damaskus weggefallen ist, rasch wieder in ihre Heimat zurückbringen. Und wenn es dafür die gesetzlichen Grundlagen nicht gibt, muss man solche eben demokratisch schaffen!

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