Die Diskussionen zu den Doping-Causae rund um den Italiener Jannik Sinner sowie die positiv auf Trimetazidin getestete und nur einen Monat gesperrte Polin Iga Swiatek bleiben intensiv! Nun meldete sich auch Deutschlands Star Alexander Zverev zu Wort, bei dem der Umgang mit Sinner auf Verwunderung stößt …
Für Zverev gehe es darum zu entscheiden, ob es Sinners Fehler gewesen sei oder nicht, sagte der Weltranglisten-Zweite aus Hamburg dem Tennis-Portal „Clay“ beim ATP-Turnier in Rio de Janeiro. „Entweder man hat sich nichts zuschulden kommen lassen, dann sollte man überhaupt nicht gesperrt werden. Denn wenn du keine Schuld hast, dann hast du auch keine Schuld. Du solltest nicht bestraft werden“, sagte Zverev.
„... dann denke ich, dass drei Monate keine Sperre sind!“
„Aber wenn man sich doch etwas zuschulden kommen lässt, dann denke ich, dass drei Monate für die Einnahme von Steroiden keine Sperre sind.“ Die Situation und den ganzen Prozess seit dem letzten Jahr bezeichnete Zverev als „seltsam“.
Sinner hatte im März 2024 zwei positive Doping-Tests. Der Südtiroler hatte angegeben, dass das verbotene Mittel Clostebol bei einer Massage über die Hände eines Betreuers in seinen Körper gelangt sei.
Empörung bei Experten und Ex-Profis
Die verantwortliche Tennis-Agentur ITIA verzichtete auf eine Sperre, dagegen ging die Welt-Anti-Doping-Agentur (WADA) vor. Sinner einigte sich mit der WADA darauf, für drei Monate gesperrt zu werden. Sinners Fall war im August publik geworden, was bei Experten und Ex-Profis für Empörung sorgte.
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