Druck während Ski-WM

DSV-Ass: „Ein Debakel abwenden zu müssen …“

Ski Alpin
18.02.2025 10:47

Slalom-Ass Linus Straßer hat sich über den Druck, der auf deutschen Athleten während der Ski-WM lastete, geäußert. Der 32-Jährige habe versucht, sich davon zu distanzieren: „Den Schuh, ein Debakel abwenden zu müssen, habe ich mir von Beginn an nicht angezogen“, betont der Deutsche. Außerdem verrät er, warum er Österreich dankbar ist. 

Die Deutschen zitterten tatsächlich bis zur letzten Sekunde der Ski-WM. Im letzten Rennen gelang es schließlich Slalom-Ass Straßer doch noch eine Bronzemedaille zu ergattern. Die Erleichterung in seiner Heimat, dass man nicht gänzlich ohne Medaille aus Saalbach abreisen musste, war groß. 

Straßer selbst, hatte sich vom Druck, der im Vorfeld herrschte, allerdings weitestgehend distanziert, wie er bei „Sport und Talk“ bei Servus TV erklärt: „Den Schuh, ein Debakel abwenden zu müssen, habe ich mir von Beginn an nicht angezogen. Ich war für mich da. Die Zeit und Energie, die ich reinstecke, stecke ich für mich rein.“ 

Lob für Feller und Österreich
So sei die Medaille auch ein primär ein persönlicher Triumph: „Der Verband legt das Fundament, aber das ist meine Medaille. Auch wenn ich mich freue, dann mit meinem Verband feiern zu können.“ Lange musste er zittern, ob es für Edelmetall reicht, am Ende durfte er dann doch jubeln – auch zum Leidwesen von Manuel Feller.

27 Hundertstel lag der ÖSV-Athlet am Ende hinter dem Deutschen. „Es ist kein Wunschkonzert, es ist ein extremer Bewerb für den Athleten. Es zählt ein Tag und zwei Läufe. Es gibt drei Sieger und der Rest ist Verlierer. Mir ist bewusst, dass es bei mir Spitz auf Knopf war. So knapp war bei mir ein vierter Platz neben der Medaille. Demnach ist die Leistung von Felli auch hoch einzuschätzen“, bricht Straßer eine Lanze für seinen Konkurrenten. 

Die WM selbst hat beim Deutschen einen guten Eindruck hinterlassen. „Das Organisatorische war eine Meisterleistung. Mit dem Tal dahinter, die Tribünen, die Athleten, Team Hospitality, alles tiptop“. Zudem hat er noch ein spezielles Lob für Österreich im Petto: „Ich habe dem Land und den Leuten viel zu verdanken, wurde hier skifahrerisch ausgebildet und bin froh, wie hier mit mir umgegangen ist. Da bin ich Österreich schon auch dem Dank verpflichtet.“ 

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