Wie auch Panama
Costa Rica will abgeschobene Migranten aufnehmen
Nach Panama und Guatemala will nun auch Costa Rica aus den USA 200 illegale, abgeschobene Migranten aus Zentralasien und Indien aufnehmen.
Die erste Gruppe von abgeschobenen Migranten wird der Erklärung zufolge am Mittwoch mit einem Linienflug in Costa Rica eintreffen und anschließend in ein temporäres Betreuungszentrum nahe der Grenze zu Panama gebracht.
Der Vorgang wird komplett von der US-Regierung unter der Aufsicht der Internationalen Organisation für Migration (IOM) finanziert.
Eine ähnliche Vereinbarung mit den USA hatten zuvor Panama und Guatemala getroffen. Guatemala erklärte sich Anfang Februar anlässlich eines Besuchs von US-Außenminister Marco Rubio zur Aufnahme von deutlich mehr aus den USA abgeschobenen Migranten bereit. Ende Jänner bereits wurden zwei Flugzeuge mit Dutzenden aus den USA abgeschobenen Staatsbürgern ins Land gelassen.
Auch Abschiebeflüge nach Panama
In Panama landete der erste Abschiebeflug aus den USA vergangene Woche. An Bord eines US-Militärflugzeuges waren laut Panamas Behörden 119 Menschen „unterschiedlichster Nationalitäten“, unter ihnen viele Migranten aus China, Pakistan und Afghanistan.
Der panamaische Präsident José Raúl Mulino hatte den USA zuvor angeboten, sein Land als eine Art Zwischenstopp für Abschiebungen in andere Länder zu nutzen.
Seit Donald Trumps Amtsantritt am 20. Jänner wurden abgeschobene Migranten auch nach Kolumbien, Venezuela und Brasilien sowie in das berüchtigte US-Lager Guantanamo auf Kuba gebracht.
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