Die Jahresbilanz der AK Vorarlberg für 2024 zeigt, dass in den Bereichen Sozial- und Arbeitsrecht das meiste Geld „liegen bleibt“
Die Arbeiterkammer Vorarlberg präsentierte am Dienstag ihre Bilanz über das Jahr 2024: Insgesamt erkämpfte die Interessensvertretung 47 Millionen Euro für ihre Mitglieder, das sind um sechs Millionen mehr als noch im Vorjahr.
AK-Präsident Bernhard Heinzle berichtet, mit welchen Anliegen die AK-Experten tagtäglich zu tun haben: „Ausstehende Löhne, falsche Einstufungen, nicht bezahlte Überstunden, ungerechtfertigte Kündigungen, verweigerte Leistungen, Betrugsversuche und Abzocke im Internet – die Liste an Situationen, in denen die Arbeiterkammer den Unterschied macht, ist lang.“
Größter Brocken Sozialrecht
Der größte Brocken der erkämpften 47 Millionen entfällt dabei auf den Bereich Sozialrecht (23,4 Mio.), gefolgt von Arbeitsrecht (12,6 Mio.) und Insolvenzrecht (9,3 Mio.). „Gerade in einer Zeit mit rasant steigenden Lebenserhaltungskosten und hohen finanziellen Unsicherheiten ist es wichtig zu wissen, an wen man sich wenden kann,“ erklärt AK-Direktor Andreas Lampert.
Bei den insgesamt 124.722 im Vorjahr geleisteten Beratungen zeigt sich ein anderer thematischer Verteilungsschlüssel. Hier steht das Arbeitsrecht (37.591) im Fokus, gefolgt von Konsumentenschutz (36.035) und Steuerrecht (18.012). Die AK bietet aber nicht nur Beratungen und konkrete Hilfestellungen, sondern auch eine Bibliothek und Veranstaltungsreihen.
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