Motorrad beschlagnahmt

Mann (19) flüchtet ohne Führerschein mit 190 km/h

Nach zahlreichen Versuchen die Polizisten „abzuschütteln“, verloren sie ihn aufgrund des dichten Verkehrsaufkommens aus den Augen (Symbolbild).

(Bild: Patrick Huber)

Ein 19-jähriger Motorradlenker lieferte sich am Montagabend auf der A23 eine halsbrecherische Verfolgungsjagd mit der Polizei – teils mit bis zu 190 km/h. Im dichten Stadtverkehr missachtete er mehrere Rotlichter und entkam zunächst. Dabei hatte der junge Österreicher nicht einmal einen Führerschein.

Mit waghalsigen Überholmanövern und durch dichtes Auffahren war der erst 19-jährige Motorradlenker den Streifenpolizisten auf der A23 aufgefallen. Im Zuge dessen wollten die Beamten den Lenker anhalten, doch plötzlich gab der junge Fahrer Gas. 

Zahlreiche Verstöße im Stadtgebiet
Mit Spitzengeschwindigkeiten von phasenweise 190 km/h und 150 km/h im Ortsgebiet lieferte sich der Mann mit der Polizei eine wilde Verfolgungsjagd von Wien-Donaustadt bis Wien-Favoriten.

Dabei beging der Motorradfahrer zahlreiche Verkehrsübertretungen: Er missachtete mehrere Rotlichter und überfuhr Sperrflächen, um den Beamten zu entkommen. Es gelang ihm schlussendlich auch, die Polizisten aufgrund des starken Verkehrsaufkommens zur Stoßzeit „abzuschütteln“. 

Lenker stellte sich selbst
Das Kennzeichen des Motorradfahrers führte die Polizei anschließend zur Adresse des Zulassungsbesitzers – doch dort öffnete niemand die Tür. Aus Angst vor einer hohen Strafe dürfte der 19-Jährige schließlich zur Einsicht gekommen sein, sich selbst zu stellen, und suchte eine Wiener Polizeistation auf. Der Österreicher gab zu, der flüchtige Lenker zu sein.

Der Gipfel des Vorfalls: Der 19-Jährige hatte keinen Führerschein. Es erfolgte eine Anzeige sowie die Beschlagnahmung des Motorrades.