Magdalena Lobnig hat sich ja nach ihrer Olympia-Bronzenen in Tokio 2021 dem Küstenrudern verschrieben. „Das ist viel aufregender!“, sagt die Völkermarkterin, die zum Saisonstart im April nun doch wieder ins Flachwasser-Boot steigt. In den USA tritt sie für den „Rest der Welt“ im Kontinentalvergleich an.
Nach den Olympischen Spielen in Paris voriges Jahr kündigte Magdalena Lobnig an, nicht mehr am Flachwasser rudern zu wollen. Stattdessen folgte der Wechsel zum Küstenrudern – inklusive Doppel-WM-Gold sowie der Gründung des neuen Küsten-Stützpunktes des österreichischen Verbandes in Völkermarkt. Doch nun steht Lobnig gleich im ersten Rennen des neuen Jahres vor der Rückkehr aufs Flachwasser.
„Nur ein kurzes Intermezzo“
Im Rahmen des Lenny-Peters-Cup wird sie Anfang April in den USA den ersten Kontinentalvergleichskampf zwischen den USA und dem Rest der Welt bestreiten. „Es ist echt eine Ehre und richtig cool, dass sie auf mich zugekommen sind. Aber es wird nur ein kurzes Intermezzo – mit der kurzen Strecke kann ich mich noch eher anfreunden“, betont Lobnig, die in der neuen olympischen Distanz über 1500 m im Einer rudern wird. Zudem muss sie im Doppelvierer und im Mixed-Doppelvierer ran.
Im Trainingslager in Sabaudia (It) vorige Woche saß sie schon wieder im Flachwasserboot. „Nach zehn Kilometern wollte ich schon wieder aussteigen“, lacht die 34-Jährige. „Aber dann hab ich doch die zwölf durchgezogen. Ich war aber dann auch froh, als ich wieder im Küstenboot gesessen bin.“
WM in Rio de Janeiro
Denn dort liegt ja ihre sportliche Zukunft, will sie 2028 im Beach Sprint bei Olympia in Los Angeles starten. „Das ist viel aufregender. Das Meer reizt mich viel mehr“, sagt Lobnig. Obwohl die Disziplin olympisch ist, findet heuer (noch) keine eigene Weltcup-Serie des Verbandes statt. Die WM findet erst im Herbst in Rio de Janeiro statt. Lobnig wird bei der Regatten-Serie von ihrem Bootsbauer „Filippi“ in Italien antreten – für den Gesamtsieg gibt‘s da immerhin 20.000 € Preisgeld.
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