Der deutsche Zulieferer Continental will angesichts der Krise in der Autoindustrie weitere Stellen streichen. Bis Ende 2026 sollen weltweit 3000 Jobs in Entwicklung und Forschung wegfallen, davon 1450 in Deutschland. Betroffen sind vor allem Hessen und Bayern. Der Standort Nürnberg soll ganz schließen.
Betriebsratschef: „Keine tragfähige Zukunftsstrategie“
Scharfe Kritik kam von der Arbeitnehmerseite. „Wir sind zutiefst besorgt, dass sich die tiefen Einschnitte bei der Automotive Forschung und Entwicklung zu einem umfassenden Kahlschlag ausweiten“, so Gesamtbetriebsratschef Michael Iglhaut.
„Stellenabbau und Kostensenkungen um jeden Preis“ seien keine tragfähige Zukunftsstrategie. Das „gewollte Ausbluten der deutschen Standorte“ schwäche die Sparte, die Continental noch in diesem Jahr in die Eigenständigkeit entlassen will.
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