Gespräche laufen

Neustart der KTM-Produktion kostet 150 Millionen €

Oberösterreich
18.02.2025 15:00

Die Produktionsmitarbeiter sind seit Mitte Dezember zu Hause, erhalten derzeit Löhne für eine 30-Stunden-Woche, obwohl sie nicht arbeiten – mit dieser Maßnahme versuchte KTM in den vergangenen Monaten, die hohen Lagerbestände zu reduzieren. Am 17. März soll nun die Produktion in Mattighofen wieder anlaufen. Dafür braucht es aber Geld – konkret 150 Millionen Euro.

Am 13. Dezember wurden in Mattighofen zum letzten Mal Motorräder produziert, am 17. März soll nun die Montage im Innviertel wieder aufgenommen werden – um diesen Plan real werden zu lassen, braucht es nicht nur die Zustimmung der Gläubiger zum Sanierungsplan, sondern auch frisches Kapital.

150 Millionen Euro sind nötig, um die Produktion wieder aufzunehmen, verriet die KTM AG am Dienstagnachmittag. Noch ist die Liquidität nicht aufgestellt, „in der Eigentümersphäre der KTM AG wird daran gearbeitet“, heißt es. Von „fortgeschrittenen Gesprächen“ ist die Rede.

„Angebotene Sanierungsplan-Quote ist mehr als angemessen“
Klar ist natürlich, dass die Produktion nur aufgenommen werden kann, wenn am Dienstag, 25. Februar, grünes Licht für den Sanierungsplan gegeben wird. Sanierungsverwalter Peter Vogl erklärt, dass es im Falle der Ablehnung des Sanierungsplans zu einem Konkurs kommt: „Im Hinblick auf die Zerschlagungsquote ist die von der KTM AG angebotene Sanierungsplan-Quote in Höhe von 30 Prozent mehr als angemessen.“

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