Die Gewerkschaft der Privatangestellten (GPA) in Tirol hat im Jahr 2024 mehrere Millionen für ihre Mitglieder erkämpft. Der Geschäftsführer nimmt dies zum Anlass, um für die Mitgliedschaft zu werben.
Die GPA hat mit ihrem Rechtsschutz eigenen Angaben zufolge mehr als 3 Millionen Euro für ihre Mitglieder erkämpft. Das meiste, konkret rund 2,5 Millionen Euro, wurde dabei über Sozialpläne erzielt, die von der GPA verhandelt wurden.
„Natürlich ist es nicht erfreulich, wenn Sozialpläne erforderlich sind“, sagt Verena Zisler, Juristin bei der GPA Tirol. Maßnahmen, die in einem solchen Sozialplan geregelt seien, würden die Nachteile für Betroffene aber zumindest mildern.
Im Sozialplan geregelte Maßnahmen können die Nachteile für betroffene Kolleginnen und Kollegen mildern.
Verena Zisler, Juristin in der GPA Tirol
Bild: Dominique Huter
Neben den Sozialplänen erkämpfte die GPA mehr als 300.000 Euro über gerichtliche Vergleiche und 250.000 Euro durch Interventionen und außergerichtliche Vergleiche. Weitere 70.000 Euro wurden in Gerichtsurteilen erzielt.
„Es zahlt sich aus“
„Gerade in unsicheren Zeiten zahlt es sich aus, Gewerkschaftsmitglied zu sein“, wirbt Landes-GF Harald Schweighofer. Rechtsvertretung sei teuer, viele könnten es sich ohne die GPA nicht leisten, Ansprüche einzuklagen. Mitglieder können sich telefonisch oder persönlich beraten lassen.
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