Am Campus Lienz rücken Osttiroler und Studenten aus der umliegenden Nachbarschaft in Fokus. Mit vier Studiengängen will man zudem für die heimischen Unternehmen eine zusätzliche Ausbildung schmackhaft machen.
Neue Studiengänge, engere Zusammenarbeit mit Innsbruck und mehr Heimatverbundenheit – mit diesen Argumenten präsentierten das Land Tirol, die Wirtschaftskammer Osttirol und das Management Center Innsbruck (kurz MCI) im Vorjahr die neuen Pläne für den Campus in Lienz.
Die Unternehmen vor Ort arbeiten eng mit uns als Unternehmerische Hochschule zusammen, das ist ein Sprungbrett in erstklassige Jobs in der Region.
Standortleiter Hansjörg Jaufenthaler
Auch heuer rührt man am Osttiroler Uni-Standort die Werbetrommel und setzt vor allem auf Heimatverbundene. Darunter fallen nicht nur Studierende aus Osttirol, sondern vor allem auch aus Oberkärnten, Südtirol oder dem Pinzgau. Standortleiter Hansjörg Jaufenthaler sieht den Campus auch als Chance für heimische Firmen, um die hohe Innovationskraft zu sichern und auszubauen: „Die Unternehmen vor Ort arbeiten eng mit uns als unternehmerische Hochschule zusammen, das ist ein Sprungbrett in erstklassige Jobs in der Region.“
Das Angebot in Lienz: Vier Bachelorstudiengänge in den Bereichen Mechatronik, Medizin-, Gesundheits- & Sporttechnologie, Umwelt-, Verfahrens- & Energietechnik sowie Wirtschaftsingenieurwesen.
Vier Studiengänge, Zielgruppe klar
Wer einen dieser Studiengänge antritt, absolviert seine Ausbildung zur Hälfte in Osttirol. Der zweite Teil findet am MCI in Innsbruck statt. Auch das berufsbegleitende Studium in Lienz sei eine Chance für heimische Unternehmen, ist sich Studiengangsleiter Martin Pillei sicher, der gleichzeitig ergänzt: „Das berufsbegleitende Studium am MCI Campus Lienz ist auch eine Chance für die Unternehmen in der Region. Mitarbeiter können im Beruf bleiben und sich trotzdem weiterbilden.“
Die Zielgruppe für ein Technikstudium am MCI seien zudem keineswegs nur HTL-Maturanten. Das zeige auch eine Auswertung der Abschlüsse: Nur etwa zehn Prozent der Technikstudierenden hätten eine HTL-Matura, weit mehr eine HAK- oder AHS-Matura oder gar eine Studienberechtigungsprüfung.
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