Ein Wohlfühltag in einem Tiroler Wellnesshotel wurde für eine Tirolerin zum Albtraum! Denn während die Spa-Besucherin gerade auf der Massageliege lag, soll sich ein Mitarbeiter an ihr vergangen haben. Nun saß der Mann in Innsbruck vor Gericht.
Trauma statt Entspannung für eine junge Tirolerin, die mit ihrer Freundin im August des Vorjahres einen erholsamen Tag in einem Wellnesshotel verbringen wollte. Denn während sie schutzlos auf der Massageliege lag, soll ein Mitarbeiter die Frau sexuell missbraucht haben.
Vorfall der Freundin unter Tränen geschildert
„Der Masseur forderte mich auf, mich komplett auszuziehen“, gab sie bei der Polizei zu Protokoll. Dann soll der 36-jährige Ungar während der Massage mit zwei Fingern in ihren Intimbereich eingedrungen sein. Den Übergriff schilderte sie wenig später tränenreich auch ihrer Freundin.
Ich bin unschuldig. Nicht einmal unabsichtlich habe ich sie im Intimbereich berührt.
Der Angeklagte vor Gericht
„Ich bin unschuldig“, stritt der Angeklagte die schweren Vorwürfe vehement ab. Im Gegenteil: Der Gast soll ihm etliche private Fragen gestellt und sich absichtlich die Bikinihose mit den Füßen ausgezogen haben. „Ich habe zu ihr gesagt, dass sie das lassen soll.“
Anwalt meldete sofort volle Berufung an
Der Richter glaubte dem Masseur nicht und verhängte über den unbescholtenen Mann wegen sexueller Belästigung 3000 Euro Strafe. „Die Frau war sehr glaubwürdig und hat keine finanziellen Forderungen gestellt. Es gibt für sie absolut keinen Grund, einen Mann falsch zu belasten, den sie gar nicht kennt“, meinte der Richter. Volle Berufung!
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