Verhandlungen stocken

Salzburger Busfahrer streiken am Donnerstag

Salzburg
18.02.2025 17:30
Die Chauffeure legen zwischen 4 und 6 Uhr in der Früh für bessere Bedingungen ihre Arbeit nieder. Es handelt sich um einen Warnstreik. Die Fahrgäste sollen so wenig wie möglich mitbekommen.

Weil auch die vierte Verhandlungsrunde für den Kollektivvertrag der privaten Buslenker kein Ergebnis gebracht hat, wird am Donnerstag auch in Salzburg gestreikt. Von 4 bis 6 Uhr früh werden weniger Busse unterwegs sein. Betroffen sind die Unternehmen ÖBB-Postbus, Albus Salzburg und Krautgartner. Obus und Lokalbahn sind nicht betroffen.

Bei den Postbussen wird in der Busgarage in der Andreas-Hofer-Straße in der Stadt, in Zell am See, in St. Johann und in Tamsweg gestreikt, ebenso in der Albus-Zentrale in der Stadt. „Es ist ein Warnschuss. Deshalb wollen wir auch so wenig Fahrgäste wie möglich treffen“, erklärt Friedrich Schinagl, Landes-Vorsitzender der Gewerkschaft Vida.

Die Chauffeure seien den Unternehmen schon beim Gehalt entgegengekommen, sagt Schinagl. Das Grundgehalt soll um 3,5 Prozent steigen. „Viele Punkte im Rahmenrecht sind aber noch offen“, sagt der Gewerkschafter. Da geht es etwa um weniger geteilte Dienste mit langen Pausen dazwischen, Zuschläge für ausgeweitete Betriebszeiten und Sanitäranlagen an den Endhaltestellen.

Die Wirtschaftskammer hat kein Verständnis für den Streik und bezeichnet ihn als „unverantwortlich“. „Er wird zweifellos zu großen Verkehrsbehinderungen führen“, sagt der zuständige Berufsgruppensprecher Markus Schwab.  

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