Zur richtigen Zeit am richtigen Ort waren die pensionierte Krankenschwester Margarita Schöfl und der langjährige Sanitäter Eckhart Herbe. Stefan Hirschhofer (34) war beim Joggen aus heiterem Himmel zusammengebrochen. Nur dank des raschen Eingreifens der Ersthelfer überlebte der Mann, ist heute wieder gesund.
Es war eine beinahe unglaubliche Verkettung von Zufällen, die sich am 18. Februar des Vorjahres am Donaudamm-Radweg bei St. Georgen an der Gusen ereignete und dem Luftenberger Stefan Hirschhofer (34) das Leben rettete.
Gruppe stand um Gefallenen
„Es war ein wunderschöner Sonntag. Mein Mann und ich wollten eigentlich nach Linz radeln, sind aber spontan in die andere Richtung gefahren“, erzählt Margarita Schöfl. „Wir waren erst kurz unterwegs, als ich eine Gruppe von Menschen sah, die um einen am Boden liegenden Jogger herumstand.“
Nur eine trat vor
Der bis zuvor kerngesunde und sportliche 34-Jährige war aus heiterem Himmel beim Laufen zusammengebrochen. „Ein junger Mann war bereits am Telefon und fragte, wer sich zu reanimieren traut“, so die 65-Jährige. Während alle still blieben, schritt die pensionierte Krankenschwester sofort zur Tat und beugte sich zu dem Bewusstlosen hinunter.
Passanten sorgten sich
„Als ich ihn auf den Rücken drehte, wollten mich einige Umstehende aufhalten. Sie machten sich Sorgen wegen Wirbelverletzungen oder wollten ihn in die stabile Seitenlage bringen“, so Schöfl, die sich aber nicht beirren ließ und Stefan Hirschhofer bis zum Eintreffen der Rettung reanimierte.
„Der wird wieder“
Auch ein ehemaliger Kollege der Krankenschwester und langjähriger Sanitäter, Eckhart Herbe (56), kam zufällig vorbei und ging ihr zur Hand. „Nach dem Stromstoß mit dem Defi der Kollegen hat Stefan wieder selbst geatmet. Auch sein Herz schlug weiter. Da wusste ich, der wird wieder!“
Ohne Hilfe keine Chance
Und die couragierte Helferin sollte recht behalten – Stefan ist heute wieder ganz gesund. „Margarita hat richtig und mutig gehandelt, als andere nur herumgestanden sind, und die wichtigsten Minuten überbrückt“, lobt Sanitäter Herbe die pensionierte Krankenschwester. „Ohne sie hätte er nicht überlebt!“
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