Tausende Unterstützer haben die Online-Petition für die Fortführung des Schulbetriebes an der Schwarzstraße schon unterschrieben. Jetzt kommt erste Bewegung in die Bemühungen. Stift Admont wehrt sich im Gespräch mit der „Krone“ gegen die Vorwürfe.
Die katholische Privatschule baut auf einen breiten Rückhalt: 5900 Menschen hatten am Dienstag die Petition bereits unterschrieben. Für die Kundgebung am Freitag (13 Uhr) laufen Vorbereitungen. Die Schule will Stadt, Land, Stift Admont und Erzdiözese wieder zurück an den Verhandlungstisch bringen. Erste Bewegung gibt es.
Stift Admont betont: „Wir sind gesprächsbereit“
„Schon bevor das Aus der Volksschule verkündet wurde, gab es von unserer Seite ein Angebot“, betont Wirtschaftsdirektor Franz Pichler. Der fünffache Mietbetrag für das Gebäude sei im Kaufvertrag von 2019 zwar festgelegt worden, das Stift sei aber bereit, dem Elternverein für ein weiteres Jahr entgegenzukommen. „Wir orientieren uns an der finanziellen Leistungsfähigkeit des Elternvereins. Es geht uns für das eine Jahr nicht um die Miete.“ Der Zeitplan für den Neubau müsse dafür allerdings von der Stadt garantiert werden.
Gegen den Vorwurf der Herzlosigkeit den Familien gegenüber wehrt er sich. Auch die Franziskanerinnen (früher Eigentümer) hätten darauf geachtet, dass alle Kinder, die in ihrer Verantwortungen aufgenommen wurden, die Schulzeit am Standort abschließen können. Eine dauerhafte Unterbringung der Schule am Areal ist mittlerweile kein Thema mehr. Pichler: „Diese Abzweigung wurde nicht von unserer Seite verlassen.“
Schuldirektor Christoph Sebald schöpft neue Hoffnung: „Wir würden Zeit gewinnen, um eine langfristige Lösung zu finden.“
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