Eisbullen motiviert

„Wir wollen Druck auf den KAC ausüben“

Trainer David (M.) hatte gestern nicht alle Bulls im Training. 

(Bild: Tröster Andreas)

Die Eisbullen greifen heute gegen Laibach nach Platz zwei und wollen damit für den Showdown am Freitag alles anrichten. Ein Vorarlberger Schiedsrichter beendete indes seine Karriere.

Während Graz, Fehervar, Linz und Villach noch bis zum Freitag über ihren Chancen für die Top 6 brüten, können die Eisbullen bereits heute in der Causa „Platz zwei und Champions League-Ticket“ Nägel mit Köpfen machen. Dazu muss heute daheim im letzten Eishockeyliga-Nachtrag ein Dreier, also ein Sieg nach regulärer Spielzeit, gelingen. „Wieder europäisch vertreten sein, ist ein großes Ziel unseres Klubs. Wir wollen aber auch Druck auf den KAC ausüben, denn auch der erste Platz ist noch in Reichweite“, betont Bulls-Defender Paul Stapelfeldt, der daher nur einen Ansatz fürs Grunddurchgangsfinish sieht: „Mit maximalem Fokus, maximaler Energie.“ Auch Niki Kraus, der wie mehrere Eisbullen verkühlt ist, aber spielen wird, sagt klar: „Was in unserer Hand liegt, wollen wir unbedingt erreichen. Dann schauen wir, was am Ende im Duell mit KAC herauskommt.“

Da muss die David-Crew, die zuletzt einiges Zählbares hat liegen lassen, auch nicht konstant ihre Form ausspielen konnte, auf alle Fälle auch in Blickrichtung Play-offs noch gehörig zulegen. Die Slowenen sind indes auf Platz acht einzementiert, müssen ab Sonntag ins Pre-Play-off (Siebter bis Zehnter, best of three).

Gerne von so manchem Fan für Salzburg-Niederlagen zumindest mitverantwortlich gemacht wurde Referee Thomas Berneker. Der Vorarlberger beendete nun nach 25 Jahren und über 1000 geleiteten Partien seine Karriere.