15.000 Fans erlebten in der Londoner O2 Arena eine spektakuläre Formel-1-Präsentation. Die Aufreger: Red-Bull-Teamchef Christian Horner kassierte Buhrufe und Max Verstappen kam nicht zu Wort.
Die Formel 1 boomt wie nie zuvor! Innerhalb von nur 30 Minuten waren sämtliche 15.000 Tickets für den gestrigen Mega-Launch der zehn Teams in der Londoner O2-Arena vergriffen. Und die Fans erlebten anlässlich des 75-jährigen Bestehens der Weltmeisterschaft eine noch nie da gewesene Show. Neben der Präsentation der Auto-Lackierungen (die wahren Renner wird man erst bei den Tests in Bahrain ab 26. Februar sehen), der Teamchefs und der 20 Piloten sorgten Superstars wie Machine Gun Kelly, Take That oder Country-Superstar Kane Brown für eine Galanacht der Superlative.
Das heftigste Blitzlichtgewitter entlud sich freilich über Lewis Hamilton, der seinen ersten offiziellen Auftritt für die Scuderia Ferrari absolvierte. „Wie geht’s euch, London? Ich bin wirklich dankbar für die Liebe, die mir die Menschen in Maranello entgegengebracht haben. Mit einem Ferrari zu fahren, ist eines der besten Gefühle, das ich je erlebt habe“, strahlte der siebenfache Weltmeister. „Ich fühle mich so voller Leben, voller Energie.“ Der – geht es nach den englischen Buchmachern – nur Außenseiter auf Rekord-Titel Nummer acht ist. Da hat McLarens Lando Norris knapp die Nase vor Max Verstappen, erst hinter seinem Teamkollegen Charles Leclerc wird Hamilton eingestuft.
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Das Bad in der Glitzerwelt der „Königsklasse“ genossen auch Kimi Antonelli (Mercedes), Jack Doohan (Alpine), Gabriel Bortoleto (Sauber), Isack Hadjer (Racing Bulls), Oliver Bearman (Haas) und Liam Lawson, die alle ihre erste volle Saison bestreiten werden. Speziell für Lawson wird es ein spannendes Jahr, hat er doch mit Verstappen den Weltmeister der letzten vier Jahre neben sich in der Red-Bull-Garage. „Das erste Saisondrittel wird spannend, zumal ich einige Strecken nicht kenne. Zu Max kann ich nur sagen, dass es nichts Schöneres gibt, als vom Besten zu lernen. Da gibt’s keine größere Herausforderung.“
Aber aufgepasst: Verstappen hatte in seinen zehn Jahren Formel 1 fünf Teamkollegen – und die rasierte er nach Strich und Faden. Und: „König Max“ steht am Tag des Saisonstarts am 16. März in Melbourne seit 1029 Tagen an der WM-Spitze.
Verstappen wortlos, Horner ausgebuht
Ohne ein Wort an die Fans kam und verließ allerdings Verstappen wieder den Laufsteg, den er zweifelsohne liebend gern gegen eine Rennstrecke mit seinem Red Bull eingetauscht hatte.
Gegenwind gab’s für Verstappens Teamchef: Christian Horner wurde ausgebuht. Seinen Umgang mit den Vorwürfen einer ehemaligen Mitarbeiterin wegen Belästigung haben die Fans nicht vergessen.
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