„Absolut entsetzlich“
Hunderte Schwertwale in Tasmanien gestrandet
Es ist ein Rennen gegen die Zeit: Im australischen Tasmanien versuchen Experten in einer dramatischen Rettungsaktion, gestrandeten Walen zu helfen. Von 157 Tieren sind noch etwa 136 am Leben.
Es handelt sich um die erste Strandung dieser Spezies in Tasmanien seit 50 Jahren. Meeresbiologen, Veterinäre und Helfer versuchen fieberhaft, sie am Leben zu erhalten – in der Hoffnung, dass sie zurück in tiefere Gewässer gelangen.
Es ist ein herzzerreißender Anblick: Die Wale liegen über den ganzen Strand verteilt. Das Ministerium sprach von 157 Meeressäugern, die aus noch unbekannter Ursache an den abgelegenen Strand nahe dem Ort Arthur River im Nordwesten des Bundesstaates gespült worden seien.
„Es sind auch Babys dabei, es ist absolut entsetzlich“, so eine Augenzeugin betroffen zum australischen Sender ABC. Die Tiere kämpften um ihr Überleben.
„Ich kann Ihnen einfach nicht helfen“
„Sie sehen mich an, und ich kann ihnen einfach nicht helfen.“ Die nötige Spezialausrüstung kann aufgrund der unzulänglichen Lage des Strandes nicht rechtzeitig herbeigeschafft werden.
Strandungen bleiben rätselhaft
Warum Meeressäuger stranden, ist bis heute rätselhaft. Gerade in Australien, aber auch in Neuseeland kommt es immer wieder zu Massenstrandungen, oft handelt es sich dabei um Grindwale.
Über Schwerwale
Kleine Schwertwale, wissenschaftlich „Pseudorca crassidens“ genannt, sind auch als Unechte Schwertwale bekannt. Sie erreichen eine Länge von durchschnittlich sechs Metern und sind damit eine der größten Delfinarten. Sie ähneln den Großen Schwertwalen oder Killerwalen (Orcas), sind aber einfarbig schwarz.
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